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Driving Mrs. Satan: Popscotch (Review)

Artist:

Driving Mrs. Satan

Driving Mrs. Satan: Popscotch
Album:

Popscotch

Medium: CD
Stil:

Easy Listening Metal

Label: Agualoca Records
Spieldauer: 40:20
Erschienen: 25.04.2014
Website: [Link]

Okay, zugegeben: Die Idee ist weder neu noch sonderlich innovativ. Heavy Metal wurde schon auf Celli gespielt, auf dem Piano, als A-Capella-Versionen – warum nicht auch als reduzierte, jazzige Lounge-Variante? Genau das machen DRIVING MRS. SATAN auf ihrem „Popscotch“ betitelten Debütalbum.

Da, wo im Original METALLICAs „Battery“ faucht und knallt, wo MOTÖRHEADs „Killed By Death“ knarzt und IRON MAIDENs „2 Minutes To Midnight“ hymnisch mitreißt, entkernt das englisch-italienische Akustik-Trio das Grundgerüst der elf Metal-Standards komplett, reproduziert die Melodien ausschließlich auf der Akustik-Gitarre, unterstützt vom Kontrabass, sanften Trommelklängen und streichelnden Pianotupfern – und natürlich der faszinierenden Stimme von Claudia Sorvillo, die ebenso fragil wie lasziv klingt, rätselhaft und erotisch zugleich. Die Vocals (mit teilweise sehr, ähem, spezieller Aussprache und Akzent) sind fraglos das Highlight der elf Cover-Versionen. Es fällt schwer zu beschreiben, was DRIVING MRS. SATAN mit Hits wie HELLOWEENs „I Want Out“ machen – der übrigens die Initialzündung für das Trio war und den die Sängerin zuvor niemals im Original gehört hatte. „Easy Listening“ ist ja im Regelfall eher ein Terminus, mit dem man Heavy-Metal-Fans schnell in die Flucht schlagen kann, doch auf „Popscotch“ macht genau dieses „Easy Listening“ den speziellen Reiz der bereits tausendfach im Original gehörten Nummern aus. Dennoch bleibt im…

FAZIT festzuhalten, dass die Motivation, „Popscotch“ daheim regelmäßig aufzulegen, doch eher übersichtlich ist. Jedenfalls dann, wenn der Hörer – wie im Fall des Rezensenten – ein eher sturer, mit großen Scheuklappen ausgestatteter Metalhead ist. Keine Frage: DRIVING MRS. SATAN machen ihre Sache erstklassig, verleihen allen elf Songs ein komplett eigenständiges und bislang unbekanntes Gesicht, doch am Ende des Tages bleiben die Originale natürlich unerreicht. Immerhin: Für ein paar verblüffte Gesichter und Lacher bei der nächsten Party taugt „Popscotch“ allemal – wobei das der Band im Grunde genommen bei weitem nicht gerecht wird.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 4128x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • I Want Out (Helloween)
  • Battery (Metallica)
  • Killers (Iron Maiden)
  • Caught In A Mosh (Anthrax)
  • Killed By Death (Motörhead)
  • Hells Bells (AC/DC)
  • 2 Minutes To Midnight (Iron Maiden)
  • Can I Play With Madness (Iron Maiden)
  • Never Say Die (Black Sabbath)
  • South Of Heaven (Slayer)
  • From Out Of Nowhere (Faith no more)

Besetzung:

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