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Mushroom Cloud: In Mad Minute (Review)

Artist:

Mushroom Cloud

Mushroom Cloud: In Mad Minute
Album:

In Mad Minute

Medium: CD
Stil:

Metal

Label: Mighty Music
Spieldauer: 43:38
Erschienen: 09.09.2013
Website: [Link]

Nach bereits fünfjährigem Bestehen können die Dänen von MUSHROOM CLOUD zwar bereits auf zwei Demos und ordentlich gesammelte Live-Erfahrung zurückblicken, jedoch noch kein vollwertiges Album vorweisen. Dies ändert sich nun mit ihrem Debüt "In Mad Minute", das neben neuem Material auch sämtliche Songs der vorangegangenen EP "Enola Game" enthält.

Auch wenn das dilettantisch anmutende Artwork anderes vermuten lässt, liefert das Trio ein durchweg solides und von Tue Madsen mit amtlichem Sound ausgestattetes Erstlingswerk ab. Die Songs variieren gekonnt zwischen flinken Thrash-Metal-Passagen und verspielten Melodien, aggressiven Shouts und Gesang sowie gleichermaßen modernen und klassischen Heavy-Metal-Einflüssen. Abgerundet wird das Ganze durch abwechslungsreiches Songwriting und die wirklich hörenswerten Soli von Gitarrist Dmitriy Mukhamedov. Als Anspieltipp sei hier das herausragende "Bipolar" genannt, das mit einem zusätzlichen Schuss Progressivität seinem Titel alle Ehre macht und auch sonst alle Stärken der Band gebündelt präsentiert. Freunden der etwas härteren Gangart sei zudem "American Genius" ans Herz gelegt.

"In Mad Minute" ist ein Debüt, das deutlich hörbar von der zuvor gesammelten Erfahrung profitiert und dementsprechend ausgereift daherkommt. Dennoch vermag das durchweg solide Material keine Begeisterungsstürme auszulösen, da eben jenes Niveau nur selten überschritten wird. Viele der verwendeten Stilmittel hat man so oder so ähnlich bereits von einer Vielzahl anderer Bands zu oft und auch besser gehört. Als Beispiel seien die deutlichen Parallelen zu IN FLAMES in "Fuck Alt Delete" oder auch dem abschließenden "No Escape" genannt.

FAZIT: MUSHROOM CLOUD verstehen ihr Handwerk, lassen jedoch die notwendige Prise Eigenständigkeit vermissen, um auch langfristig im Gedächtnis zu bleiben. Für eine Empfehlung zum Probehören für Fans melodischen Metals in modernem Soundgewand reicht es aber allemal.

Markus L. (Info) (Review 3675x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Time To Shine
  • Purifire
  • Broken Record
  • Follow The Blind
  • Needless Fight
  • American Genius
  • Final Cut (Apple Pie)
  • Fuck Alt Delete
  • Bipolar
  • No Escape

Besetzung:

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