Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Evocation: Excised And Anatomised (EP) (Review)

Artist:

Evocation

Evocation: Excised And Anatomised (EP)
Album:

Excised And Anatomised (EP)

Medium: CD
Stil:

Swedish Death Metal

Label: Century Media
Spieldauer: 20:47
Erschienen: 19.08.2013
Website: [Link]

Die Schweden EVOCATION gehören ohne Zweifel zur Elchtod-Old-School-Fraktion, sind sie doch schon seit Anfang der Neunziger mit Pausen aktiv, und haben sich dem typischen Sound von ENTOMBED oder GRAVE verpflichtet.

Nach mittlerweile vier Alben seit der ernsthaften Reunion 2005 hat man jetzt scheinbar mal bei den All-Time-Top-Five der Kollegen geschaut und ein eigenes kleines Werk voller Cover-Versionen vorgelegt, das sich ausschließlich Klassikern der Szene zuwendet. Mit BOLT THROWER, CARCASS und NAPALM DEATH widmet man sich Briten, mit AT THE GATES und EDGE OF SANITY eigenen Landsleuten, die aber zumindest vom Sound her etwas anders ausgerichtet waren.

Und so ist „Exised And Anatomised“ irgendwie wie eine Übersetzung, nämlich eine Übertragung der Originale in den typischen Schweden-Death-Sound, den eben die schon eingangs erwähnten ENTOMBED und GRAVE so populär gemacht haben. Die Original-Songs werden deshalb nicht alle besser, leben doch gerade BOLT THROWER von ihrem Mörder-Groove und Karl Willetts mit seiner abgrundtiefen Stimme. Beides wird hier leider nicht perfekt getroffen. CARCASS ist musikalisch nach Schweden exportiert recht kurzweilig, bei „You Suffer“ – oh Wunder – tut sich nicht unbedingt etwas. EDGE OF SANITY klingen um einiges räudiger als im Original, während bei AT THE GATES wieder der Gesang nicht mit Tompa Lindberg mithalten kann, dessen Stimme doch sehr prägend ist. Alle Songs sind ohne Frage essentiell für die Death-Szene gewesen, beinahe jeder wird sie kennen, deshalb können EVOCATION hier sowieso nichts ganz falsch machen.

FAZIT: Brauchen wird so ein Cover-Album niemand, ganz unterhaltsam ist es allemal, da keine Komplett-Ausfälle zu verzeichnen sind, wirklich eigene Interpretationen allerdings auch nicht. Ein klares: Kann man, muss man aber nicht.

Dr. O. (Info) (Review 4144x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • … For Victory (Bolt Thrower Cover)
  • Corporal Jigsore Quandary (Carcass Cover)
  • You Suffer (Napalm Death Cover)
  • Enigma (Edge Of Sanity Cover)
  • Terminal Spirit Disease (At The Gates Cover)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Olli
gepostet am: 18.09.2013

User-Wertung:
7 Punkte

Leider nicht mehr als nett - die meisten Songs sind gut gespielt, aber das macht eine Coverversion ja nicht aus. Das Bolt Thrower Cover hat kein Feeling, Carcass und At The Gates sind was die Umsetzung der Vocals anblangt ziemlich schwach. Eine gute Songauswahl ist eben nicht alles...
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Wer anderen eine ___ gräbt, fällt selbst hinein.

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!