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Counterparts: The Difference Between Hell and Home (Review)

Artist:

Counterparts

Counterparts: The Difference Between Hell and Home
Album:

The Difference Between Hell and Home

Medium: CD
Stil:

Hardcore

Label: Victory Records
Spieldauer: 37:12
Erschienen: 23.07.2013
Website: [Link]

Rein vom Cover her würde wohl kaum jemand vermuten, was sich musikalisch unter der Haube befindet. Ohne Titel oder Hörproben würden wohl die wenigsten die Scheibe im Regal in der Schublade „Hardcore“ einordnen. Das eher brav gehaltene Artwork tut der Aggressivität, mit der die Riffs vorgetragen werden, aber keinen Abbruch. Und genau diese ist Kern und Hauptaushängeschild von „The Difference Between Hell and Home“. Denn genau diese Wut bringt so manchen Song, der mit anderen Themen oder auch nur leicht veränderter Instrumentalbegleitung weitaus schwächer und fader werden würde, ein riesen Stück nach vorn.

Es wurde oft genug erwähnt, wie abgegrast oder ausgereizt gewisse Genres sind. Und da Hardcore nicht gerade Spartenmusik ist, stehen viele dort beheimatete Bands vor der oft beschworenen Herausforderung, aus der Masse hervorzustechen, um nicht unterzugehen. Bei COUNTERPARTS sind der herausgeschriene Hass, die knallenden und stellenweise fast bellenden Riffs die größten Argumente. Sicher, eine aggressive Hardcoreband mit zackigen Riffs ist beileibe nichts Neues. Allerdings werden diese bei zu vielen Bands (leider) nicht immer authentisch vorgetragen oder sorgen bereits nach dem zweiten Durchlauf für eine gewisse Langeweile. Genau da punktet das Album: es wird eben nicht langweilig. Es klingt nicht angestaubt oder gar wie ein Abziehbild einer beliebigen anderen Band, sondern kann sich voll und ganz über die Laufzeit behaupten. Sicher, ab und an hört man deutlich die musikalischen Vorbilder, aber nie kopiert oder nachgeäfft. Ein ganzes Stück mehr Schmackes könnten die Breakdowns vertragen und auch nicht alle Wechsel sind immer nachvollziehbar. Aber: die Scheibe hat Spaß gemacht und bietet sicher gerade im Moshpit einige Gelegenheiten, seine eigene Wut kundzutun.

FAZIT: Endlich mal wieder eine HC-Scheibe, die nicht durchweg austauschbar oder schlicht langweilig ist.

Sascha D. (Info) (Review 5010x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Lost
  • Ghost
  • Debris
  • Outlier
  • Witness
  • Decay
  • Compass
  • Wither
  • Cursed
  • Slave
  • Soil

Besetzung:

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