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Nunslaughter: Cerebus (Review)

Artist:

Nunslaughter

Nunslaughter: Cerebus
Album:

Cerebus

Medium: 7"Vinyl
Stil:

Thrash Metal

Label: Hell's Headbangers Records
Spieldauer: 9:18
Erschienen: 2012
Website: [Link]

NUNSLAUGHTER aus Pittsburgh feiern dieses Jahr bereits ihr 25-jähriges Jubiläum. Dass die Combo alles dafür tut, Underground zu bleiben, zeigt sich schon in der Tatsache, dass bis auf den heutigen Tag neben unzähligen Demos, Splits und Livealben nur drei Studioscheiben erschienen sind.

„Neuester“ Output der fleißigen Christenhasser ist „Cerebus“. Dabei handelt es sich allerdings um eine EP aus dem Jahr 2003, die nun als Picture Disc neu aufgelegt wurde. Da die zwei Songs so schnell vorbei sind, dass man sich nach Auflegen der Platte gleich wieder aus dem Sessel bequemen muss, hat man noch zwei besondere „Schmankerl“ draufgepackt. „Mother.Cunt.Whore“ ist der flotte der beiden Titel. Solide gespielter 80s Thrash mit einem Midtempo-Mittelteil, an mittachtziger SLAYER angelehnt und vom garstigen Gekeife von Sänger Don Of The Dead geprägt.

Bei „Cerebus“ schalten NUNSLAUGHTER dann einen Gang zurück, das Material bleibt aber kraftvoll vorgetragen und kurzweilig. Danach wird es unverschämt. Was bitte soll die Proberaumversion der beiden Tracks bezwecken? Vielleicht ist mir da was gegangen, aber NUNSLAUGHTER-Releases sind keineswegs so selten und kostbar, dass Heerscharen an Fans hinter jedwedem Soundschnipsel herjagen. Man kann zumindest erkennen, dass wohl jeweils der gleiche Titel zur jeweiligen Studioversion gezockt wird. Was aber so kultig daran sein soll, wenn man mit dem Play Doh-Kinderkassettenrecorder (inklusive kaputtem Lautstärkeregler) in den Proberaum marschiert und das Ergebnis dann auf Platte presst, erschließt sich mir nicht. Undefinierbaren Lärm kann ich mir auch anhören, wenn ich mich vor die Kellerräume des nächsten Jugendzentrums stelle.

FAZIT: Der angeschwärzte Thrash Metal von NUNSLAUGHTER geht in der Studioversion völlig in Ordnung und lädt ein, die umtriebige Band weiter anzutesten. Die zweite Plattenhälfte kann man hingegen getrost der Katze verfüttern.

Joe A. (Info) (Review 3168x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • Mother.Cunt.Whore (Studio)
  • Cerebus (Studio)
  • Mother.Cunt.Whore (Rehearsal)
  • Cerebus (Rehearsal)

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