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Gorement: Within The Shadow Of Darkness - The Complete Recordings (Review)
Artist: | Gorement |
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Album: | Within The Shadow Of Darkness - The Complete Recordings |
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Medium: | CD/LP | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Century Media | |
Spieldauer: | 41:12 (CD1) 67:48 (CD2) | |
Erschienen: | 21.09.2012 | |
Website: | [Link] |
Sieht man mal von der 2004er Compilation „Darkness Of The Dead“ ab, gab es nie einen offiziellen Tonträger dieser alten Death-Metal-Hasen, die später ihr Glück als PIPERS DAWN mit Doom/Gothic Metal versuchten, und wäre dieser Stoff bereits zu dessen Fertigstellung, nämlich zwischen 1991 und 1995, erschienen, so wären GOREMENT mit ihrer garstigen Melange aus NIHILIST, DISMEMBER, ENTOMBED sowie EDGE OF SANITYs „Only Death Remains“ und AMORPHIS' allerersten Veröffentlichungen heute wohl ein weiterer Vorreiter des rohen schwedischen Dödsmetall.
Nun hat die Band mit Century Media einen weltweiten Deal abgeschlossen, von Dan Swanö sämtliche vergangenen Outputs remastern lassen und lässt die absoluten Schwedentod-Fans orgasmierend emporspringen, da diese nicht mehr sündhaft teure eBay-Schmankerl ersteigern müssen. Der Mann hat seinen Job so gut wie möglich ausgeübt, und das Album „The Ending Quest“ klingt nun endlich auch so wie einer der alten Death-Metal-Meilensteine.
Lustig wird es auf der zweiten CD, auf welcher man die drei Demos, eine EP sowie ein paar Livetracks untergebracht hat. Das 1991er Demo „Human Relic“ klingt natürlich noch um einiges rauer, wobei die hier noch durch den Pitchshifter gejagten Vocals befremdlich bis ulkig tönen. Das ist beim im selben Jahr erstellten Demo „Obsequies...“ nicht mehr der Fall, und auf jenen dreieinhalb Tracks macht sich ein angenehmer Proberaumcharme breit - besonders das verhallte Schlagzeug hat definitiv etwas. Der melancholischere Zweitracker „Into Shadows“ markierte dann eine Entwicklung hin zu melodischen, melancholischeren Klängen, und das 1995er Demo „Promo '95“ zeigt dann einige starke Fühlerausstreckungen in Richtung BRUTALITYeskem US-Death Metal, überrascht mit eher geschrienen Vocals und präsentiert sich auch sonst klar variabler. Auf der CD-Version des Doppelalbums bekommen wir in heftigstem Schäbi-Sound dann noch drei GOREMENT-Songs plus den PUNGENT STENCH- und CARCASS-Covers live geboten.
FAZIT: Leichenausgrabungen muten oftmals wie Geldschneiderei an, zumal die Relevanz der wiederaufgelegten Relikte meist fraglich ist, doch mit GOREMENT hat man wichtige Tondokumente für die Nachwelt wiederaufgewärmt - im positiven Sinne.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- CD1:
- „The Ending Quest“ (Album 1994)
- My Ending Quest
- Vale Of Tears
- Human Relic
- The Memorial
- The Lost Breed
- Silent Hymn (For The Dead)
- Sea Of Silence
- Obsequies Of Mankind
- Darkness Of The Dead
- Into Shadows
- CD2:
- „Human Relic“ (Demo 1991)
- Intro
- Darkness Of The Dead
- Human Relic
- Moulder Within
- „Obsequies...“ (Demo 1991)
- Intro
- Process Of Cent
- Gruesome Modification Of Form
- Obsequies Of Mankind
- „Into Shadows“ (EP 1991)
- The Memorial
- Into Shadows
- „Promo '95“ (Demo 1995)
- Garden Of Delight
- Profound Harmony
- Soulless Sanity
- Unveröffentlichte Livetracks von 1991 (nur auf CD)
- Gruesome Modification Of Form
- Obsequies Of Mankind
- Darkness Of The Dead
- Exhume To Consume (CARCASS Cover)
- Blood, Pus And Gastric Juice (PUNGENT STENCH Cover)
- Bass - Nicklas Lilja
- Gesang - Jimmy Karlsson
- Gitarre - Daniel Eriksson, Patrik Fernlund
- Schlagzeug - Robin Bergh
Interviews:
-
keine Interviews