Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

The Rotted: Ad Nauseam (Review)

Artist:

The Rotted

The Rotted: Ad Nauseam
Album:

Ad Nauseam

Medium: CD
Stil:

Crust/Death/Grind

Label: Candlelight Records
Spieldauer: 39:31
Erschienen: 31.10.2011
Website: [Link]

Ben McCrow, seines Zeichens Sänger der britischen THE ROTTED, hat mal zum Namenswechsel von GOREROTTED zu eben THE ROTTED sinngemäß gesagt, dass der ein Befreiungsschlag gewesen wäre und das Weglassen des Präfixes die musikalischen Grenzen der Band aufgehoben hätte. Recht hat der Mann und seine Band vefolgt konsequent den Weg, den sie mit dem großartigen Debüt „Get Dead Or Die Trying“ eingeschlagen hat und mit den eigenwilligen Coverversionen auf der folgenden EP „Anarchogram“ fortsetzten. Weg von Standard-Grind, hin zu einer derben Mischung aus Grind, Death, Punk und Crust.

Und so beginnt „Ad Nauseam“ mit dem feisten Crust-Brecher „Anarchogram Sun“ amtlich, um in ein pfeilschnelles Grindcore-Geschoss namens „Rex Oblivione“ überzugehen. Auch wenn hier die Musik nicht neu erfunden wird, machen THE ROTTED ihren Job gut, wobei die Band außerhalb jeden Verdachts steht, ihre Musik als Job zu betrachten und sich Trends oder Verkaufszahlen anzubiedern. Die oben erwähnte „Anarchogram“ CD verkaufte Ben McCrow sogar höchstpersönlich auf den Gigs seiner Band, nein, nicht hinter dem Merch-Stand, sondern im persönlichen Gespräch mit den Zuschauern, die ihn eben noch als tätowiertes kahlköpfiges Tier auf der Bühne erlebt hatten und sich nun einen sehr sympathischen und höflichen Mann in weißem Hemd gegenübersahen.

D.I.Y. Und Fan-Kontakt wird bei THE ROTTED also großgeschrieben und so befasst man sich inhaltlich mit ordentlich Wortwitz – siehe die aktuellen Songtitel – und trockenem britischen Humor mit den Schlechtigkeiten der Welt. Aber neben durchaus eingängigem Crust Marke DRILLER KILLER oder WOLFBRIGADE blitzen gerade in den schnellen Grind-Eruptionen die Landsmänner NAPALM DEATH durch, bestes Beispiel dürfte hier der Beinahe-Titeltrack „Just Add Nauseam“ sein. „Motorbastards“ ist eine klare Huldigung an MOTÖRHEAD auf Death Metal, während der lange Rausschmeißer eine walzende Mischung aus Death und Doom ist. Das ganze ist in einen amtlichen nicht überproduzierten Sound verpackt, der drückt und trotzdem transparent ist. Was will man mehr?

FAZIT: THE ROTTED sind eine grundsympathische Band, die auf „Ad Nauseam“ mit ihrer Mischung aus Crust, Grind, Death und Punkspirit nichts anbrennen lässt. Gehört in jeden Haushalt.

Dr. O. (Info) (Review 6156x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Anarchogram Sun
  • Rex Oblivione
  • Surrounded By Skulls
  • Non Serviam
  • Just Add Nauseam
  • Entering The Arena Of The Unwell
  • The House Of Bedlam
  • Apathy In The UK
  • Motorbastards
  • The Hammer Of Witches
  • Put Me Out Of Your Misery

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Schreibe das folgende Wort rückwärts: Regal

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!