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Skelator: Death To All Nations (Review)

Artist:

Skelator

Skelator: Death To All Nations
Album:

Death To All Nations

Medium: CD
Stil:

True Power Metal/Speed Metal

Label: Raw Metal/Metal On Metal Records
Spieldauer: 49:26
Erschienen: 16.07.2010
Website: [Link]

Nachdem SKELATOR zuletzt ihr älteres Demo- und EP-Material im offiziellen Rahmen neu herausgebracht haben, ist "Death To All Nations" jetzt ein komplett neuer und somit eigentlich der erste richtige Longplayer der jungen Wilden aus den USA. Nun gut, was heißt schon jung, schließlich datiert die eigentliche Bandgründung bereits auf 1998; auch wenn es seitdem zahlreiche Veränderungen im Line-up gegeben hat. Sieht man sich jedoch das Bandfoto auf dem Backcover an, dann passt die Band optisch schon mal ziemlich gut in die Reihe der jungen Traditionsverfechter (vor allem derer aus Schweden), die seit 2 - 3 Jahren aus dem Underground heraus die Szene auffrischen.

Und die auf "Death To All Nations" befindlichen Musikalien lassen diese grobe Einschätzung dann auch Gewissheit werden. Wer die He-Man-Fans bisher nicht kannte, wird beim Opener "Birth Of Steel" gleich mit einem schrillen Schrei empfangen und in die richtige Spur gebracht. 'Metal rules' ist hier angesagt, so viel dürfte spätestens jetzt klar sein. Und das bei SKELATOR zwar immer noch recht wüst, durch den hohen Gesang leicht kauzig, aber nicht mehr so ungeschliffen wie noch auf "Time Of The Sword Rulers". Zudem hat sich das Quintett trotz einem weiterhin epischen Aspekt in ihrer Musik nicht mehr ganz so stark MANOWAR verpflichtet und im neuen Stoff die eigenen Merkmale deutlicher herausgearbeitet. Nach der Eröffnungshymne klingen auch Songs wie das groovende "The Truth", das melodisch-riffende "Victory (Henry V)" und der rasende Nackenbrecher "Circle Of Bloodshed" vielmehr wie ein Gemisch aus nordamerikanischen Echtmetallern wie AGENT STEEL, SKULLVIEW oder STRIKER und eben jungen Schwedenbands wie ENFORCER, STEELWING und PORTRAIT. Und besonders (wenn auch nicht ausschließlich) durch den Gesang muss man unbedingt auch noch SACRED STEEL dazuaddieren, auch wenn Jason Conde-Houston nicht ganz schrill wie Gerrit P. Mutz daherkommt.

Die Kuttenträger werden mit "Death To All Nations" also wieder besonders angesprochen. Dass das Songmaterial dabei nicht immer besonders kreativ und die Texte schon mal mit dem ein- oder anderen Klischee behaftet sind, werden diese dabei nur zu gerne verkraften. Und schließlich finden sich gerade in den langen Nummern (zwischen 6 - 8 Minuten) in der zweiten Albumhälfte so einige technische Raffinessen und weitere pfeilschnelle Doppelgitarren. Nach dem ausführlichen "Symphony Of The Night" mit größerem Instrumentalanteil wird es bei dem mit einem kurzen Motiv aus dem Herr-der-Ringe-Soundtrack versehenen "For Death And Glory" phasenweise sogar mal etwas ruhiger und ein Song wie "Stand Up (For Rock And Roll)" - der nur am Rande was mit AIRBOURNE zu tun hat - entpuppt sich als nächste lupenreine Bangerhymne und zugleich hochgradiger Ohrwurm. Mit dem krachenden Titelsong fassen sie ihre Stärken danach nochmal auf ungezügelte Art zusammen und sorgen für einen krönenden Abschluss.

FAZIT: SKELATOR aus Seattle halten die Fahne des True American Metal hoch und sichern sich mit ihrem ersten Langeisen einen Platz in den vorderen Reihen der New Wave Of Traditional Heavy Metal. Zudem ist "Death To All Nations" eine dicke Bewerbung für einen Bühnenbesuch beim KIT und/oder HOA.

Lars Schuckar (Info) (Review 4783x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Birth Of Steel
  • The Truth
  • Victory (Henry V)
  • Circle Of Bloodshed
  • Symphony Of The Night
  • For Death And Glory
  • Stand Up (For Rock And Roll)
  • Death To All Nations

Besetzung:

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