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Jerusalem: She (Review)

Artist:

Jerusalem

Jerusalem: She
Album:

She

Medium: CD
Stil:

Rock

Label: Pierced Records
Spieldauer: 70:07
Erschienen: 14.06.2011
Website: [Link]

Diese schwedische Formation ist bereits seit 1975 aktiv. Damals erhielt Mastermind Ulf Christiansson nach eigenen Angaben von Gott den Auftrag eine christliche Hardrock-Band zu gründen. Da man sich Wünschen von so weit oben schlecht widersetzen kann, ist die Band – mit einigen Pausen – bis heute aktiv. Der religiöse Hintergrund wird dabei ziemlich plump und vordergründig umgesetzt wie z.B. bei „Heaven“. Da man aber auch die „normalen“ Texte nicht eben als lyrische Meisterleistungen bezeichnen kann („I Want To Leave her“, „She“), widmen wir uns lieber der musikalischen Ebene, denn da geht es etwas erfreulicher zu. Grundsätzlich orientieren sich JERUSALEM sehr deutlich an den frühen U2. Viele Gesangs- und Basslinien sowie die Gitarrenarbeit erinnern an Bono & Co. zu ihren Glanzzeiten. Manchmal hat die Stimme von Herrn Christiansson auch ein bisschen was von Klaus Meine, hie und da scheint gar DAVID BOWIE durch und bei den ruhigeren Passagen sind zudem Ähnlichkeiten zu Jim Kerr (SIMPLE MINDS) auszumachen, allerdings mit einem jeweils deutlichen qualitativen Abstand zu den genannten Referenzen. In Hinblick auf das Songwriting können einige Stücke durchaus überzeugen, insbesondere wenn JRUSALEM etwas knackiger zu Werke gehen wie z.B. bei „Calling On“ oder „Crown The Ring“. Aber auch das semiballadeske „Suddenly“ punktet mit etlichen gelungenen Ideen.

Leider stößt der Gesang bei einigen Beiträgen an seine Grenzen und neben dem auch musikalisch äußerst platten „Heaven“ bzw. „I Want To Leave Her“ tummeln sich noch einige weniger zwingende Riffs und Melodien auf „She“. Während der Sound die Musik gut in Szene setzt, will die Covergestaltung übrigens nicht so recht zur jenseitigen Grundhaltung der Band passen.

FAZIT: „She“ ist ein solides Rock-Album geworden, das man gut nebenher hören kann, aber als wirklich tiefgründig geht es weder in textlicher noch musikalischer Hinsicht durch.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 4665x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Calling On
  • Come On
  • I Want To Leave Her
  • Suddenly
  • Supernatural
  • Save My Life
  • She
  • Amos 5
  • Crown The King
  • The Story Of D
  • Heaven
  • The Greatest Party
  • Standing At Jericho

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

  • She (2011) - 8/15 Punkten
Interviews:
  • keine Interviews
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