Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Eibon: Entering Darkness (Review)

Artist:

Eibon

Eibon: Entering Darkness
Album:

Entering Darkness

Medium: CD
Stil:

Sludge / Doom / Black Metal

Label: Aesthetic Death
Spieldauer: 63:34
Erschienen: 06.06.2010
Website: [Link]

Aus dem Umfeld der Black Metaller GLORIOR BELLI stammt eine Band, die sich aus mehreren anderen Kapellen aus dem französischen Death und Doom Metal-Bereich (u.a. DROWNING, GARDEN OF SILENCE) rekrutiert. Seit 2007 ist man unter dem Namen EIBON unterwegs und hat bereits im Juni 2010 das Debütalbum "Entering Darkness" veröffentlicht, dessen Name Programm ist.

Die angeschwärzte Mischung aus aggressivem Sludge und schwerem Doom Metal ist nämlich in der Tat richtig schön finster ausgefallen. Wuchtig und bedrohlich erklingen die sechs Songs, die es auf über eine Stunde Spielzeit bringen. Es darf also davon ausgegangen werden, dass schwer verdauliche Brocken serviert werden, das ist allerdings nur bedingt der Fall. EIBON gelingt es nämlich, die Songs so zugänglich zu gestalten, dass sie einerseits schnell zünden, gleichzeitig aber immer interessant bleiben und mit einer hohen Dichte, Intensität und viel Tiefgang ausgestattet sind. Dafür sorgen auch immer wieder dezente Melodien, die mit viel Melancholie auch dem Depressive Black Metal zugeordnet werden könnten genauso, wie die Tatsache, dass man nicht nur im SloMo-Tempo unterwegs ist, sondern auch mal in treibender Geschwindigkeit agiert. Der knorrige Bass, immer mal wieder eingesetzte Ambientsounds sowie der dunkel-kratzige Gesang, der ein wenig an Carl McCoy bei NEFILIM erinnert, runden den schweren Sound gekonnt ab.

Während der Opener "Through The Eyes" noch im lockeren Trab und mit fein gesponnenen Melodiefetzen daher kommt, wird es im folgenden Titeltrack doomig schwer und zäh. Ein extrem hohes Maß an Intensität sowie sehr angenehme ruhige Parts hat "Convulse To Reign" zu bieten, das lange "Substance" wiederum überzeugt mit seinen Harmonien. Bei "These Chains" steuert Infestvvs von GLORIOR BELLI Gesang bei, der Song ist dementsprechend auch der schwarzmetallischste, während im abschließenden "Path To Oblivion" Postcore-Anleihen vorherrschen. Die Produktion hebt besonders die Gitarrenarbeit hervor, setzt aber das gesamte Material passend in Szene.

FAZIT: "Entering Darkness" ist ein intensives Klangerlebnis, in das man unverzüglich und ohne lange Eingewöhnung eintauchen kann, was das hohe musikalische Verständnis der beteiligten Musiker nachdrücklich belegt. Stark!

Andreas Schulz (Info) (Review 6495x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Through The Eyes
  • Entering Darkness
  • Covulse To Reign
  • Substance
  • These Chains
  • Path To Oblivion

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Schreibe das folgende Wort rückwärts: Regal

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!