Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Draconian: A Rose For The Apocalypse (Review)

Artist:

Draconian

Draconian: A Rose For The Apocalypse
Album:

A Rose For The Apocalypse

Medium: CD
Stil:

Gothic Doom Metal

Label: Napalm Records
Spieldauer: 64:52
Erschienen: 24.06.2011
Website: [Link]

Nach etwas mehr als eineinhalb, ja bald schon zwei Dekaden, hat sich der schwedische Sechser um das gemischte Gesangsdoppel Lisa Johansson/Anders Jacobsson musikalisch ganz offensichtlich eingependelt. „A Rose For The Apocalypse“, das vierte Album der Band, unterrascht dementsprechend, denn DRACONIAN verfeinern ihr doomiges Gothic-Metal-Gebräu, anstatt die nächste Revolution anzuzetteln. Bestenfalls die Produktion klingt nach 2011.

Die Gothic-Metal-Elemente erinnern meistens an die PARADISE LOST-Werke bis „Draconian Times“, Mittneunziger-KATATONIA oder an CEMETARY zu ihren gotischsten Zeiten, und dieses traurig-melodische Treiben betten die Musiker in ein breitwandiges, schön unterschwellig mit Keyboards ausgeschmücktes, episches und meist niedriggeschwindes Gewand. Schön hört sich die Sache zweifellos an, und auch der Krümelmonster-versus-Schlumpfine-Gesang ist hochwertiger Natur, doch manchmal würde sich der Rezensent noch mehr mutigere Momente wie bei End Of The Rope“ oder ein paar Tracks der zweiten Albumhälfte wünschen – aber dann sind da wieder diese wunderbaren Melodien, die den Kritiker verstummen lassen („Elysian Night“).

Zwar ist das Genre der von Damen gefronteten Trauerkloßkapellen gnadenlos ausgelutscht, ausgezehrt, ausgewrungen und ausgenudelt, aber während Bands wie LACUNA COIL, NIGHTWISH, WITHIN TEMPTATION und wie sie alle heißen, langsam aber sicher stagnieren oder deren Glanzzeiten schon eine zweistellige Zahl an Jahren zurück liegen, zeigt sich dieses Schwedische Six-and-a-half-piece in Topform.

FAZIT: Diese Band verdient es definitiv, besser wahrgenommen zu werden, denn neben den starken Songs besticht „A Rose For The Apocalypse“ unter anderem auch durch sein Nichtaufgesetztsein.

Chris Popp (Info) (Review 5689x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • The Drowning Age
  • The Last Hour Ancient Sunlight
  • End Of The Rope
  • Elysian Night
  • Deadlight
  • Dead World Assembly
  • A Phantom Dissonance
  • The Quiet Storm
  • The Death Of Hours
  • Wall Of Sighs

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Monate hat das Jahr?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!