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Various Artists: Attack! Volume 1 (Review)

Artist:

Various Artists

Various Artists: Attack! Volume 1
Album:

Attack! Volume 1

Medium: CD/Download
Stil:

Metal

Label: Eigenvertrieb
Spieldauer: 79:01
Erschienen: 01.03.2010
Website: [Link]

Hornsup ist ein portugiesisches Onlinemagazin, das sich nun den Spaß gemacht hat, einen Sampler aus dem Boden zu stampfen, auf dem sich zwanzig Kapellen aus Portugal und Brasilien die Ehre geben. Machen wir's zur Abwechslung mal im Telegrammstil:

THRIVEN – „Spring - Technischer Thrash mit eigenwilligen Wechseln, ein paar Death Metal-Tupfern und etwas seltsamen Clean-Vocals. Geht aber in Ordnung.

DYNAHEAD – „Do You Feel Cleansed?“ - Tönt wie eine extremmetallische Mischung aus NEVERMORE und TESTAMENT, nicht mal übel, wenngleich noch etwas holprig.

DISTRAUGHT – „Cradle of Violence“ - Sind hörbar Fans von SLAYER und EXODUS, die nicht originell, aber zumindest kompetent agieren. Nur der Sänger kann gar nix.

ITSELF – „Ultraviolence“ - Trigger-Bassdrum, die den „DEATH meets Bauern-Todesblei“ gnadenlos zuwummert. Da brüllt sogar der Fronter vor Wut.

THIRTEEN DEGREES TO CHAOS – „Unheard Demand“ - Hören wohl gerne DARKANE, sind aber tief im Death Metal verwurzelt. Nicht schlecht.

DESALMADO – „Cegueira Santa“ - Sehr old School á la MASTER und BENEDICTION geht es los, danach Blasts bis zum Abwinken. Klo-Sound.

SIEGE OF HATE – „God Killing God“ - So würde es klingen, wenn John Tardy bei einer Crust-Band einsteigen würde. Cooler Aggro-Stoff!

DOLLAR LLAMA – „Deathblow“ - Death Rock, leider arg billig und ausgelutscht, und auch die leichte DOWN-Schlagseite mag nicht ganz gelingen. Nee, next please!

KANDIA – „Waste My Time“ - Prog-, Oriental- und Nu Metal machen gemeinsame Sache. Fähige Frau am Mikro. Psychotic Apes? Guano Waltz? Oder wie oder was?

PAURA – „Reverse the Flow“ - Hass-Thrash zwischen überdrehten SLAYER und HATEBREED, recht gesichtslos und mit einer Produktion, die einem die Gehörgänge vakuumisiert.

CARDIAC – „Aliança“ - PRO-PAIN go Thrash. Leider arg dürftig und x-beliebig. Und der Sänger soll sein Telefon mal gegen ein Mikrofon eintauschen.

QUESTIONS – „The Victory Speech“ - Hardcore mit etwas Metal, in etwa SICK OF IT ALL plus AGNOSTIC FRONT plus SLAYER plus hektischem Schäferhund. Geht okay.

CLEARVIEW – „Monte Cristo“ - Punkiger Hardcore mit wütenden Brüllern, null Innovation, aber egal, da brauchbar.

A TRIGGER TO FORGET – „Never To Return“ - Verspielter Metal-/Screamo-/Hardcore mit geilen Ideen, leider arg heterogener Eierschachtelsound, der den Genuss schmälert.

PROJECT46 – „Survival Sign“ - Thrash-Death mit ausgenudelten Riffs und eher kläglichen Modernisierungsversuchen.

SEVEN STITCHES – „Room“ - Fängt untypisch und schaurig an, verfällt dann aber in eher ödes VADER-, SINISTER- und BOLT THROWER-Einerlei.

KAMALA – „No Turning Back“ - Hardcoriger Downtempo-Death Metal, gänzlich ohne Höhepunkte.

DISRUPTED INC. – „Ominous Sea“ - Wütender Bastard aus SEPULTURA und BENEDICTION, der plötzlich mit einem völlig billigen AT THE GATES-Ausschuss-Riff und cheesy Klarstimme nervt.

GATES OF HELL – „Hypocrisy“ - Gut gemachter, aber sehr standardmäßiger Death-/Thrash-Mix.

MANSHURIA – „Sublime Redenção“ - Neo Thrash meets Metalcore, originelle Riffs, alternativ rockende und proggige Parts. Hat wat.

FAZIT: Wäre der Sampler eine reine Kaufangelegenheit, sollte man sein Geld besser woanders anlegen, aber da man sich diesen 20-Tracker inklusive Artwork auch in 320kbps-Qualität von der Magazinseite herunterladen kann, schadet ein Reinhören nicht. Wie immer Licht, Schatten und Durchschnitt. Sampler eben.

*** DOWNLOAD ***

Chris Popp (Info) (Review 3907x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • THRIVEN – Spring
  • DYNAHEAD – Do You Feel Cleansed?
  • DISTRAUGHT – Cradle of Violence
  • ITSELF – Ultraviolence
  • THIRTEEN DEGREES TO CHAOS – Unheard Demand
  • DESALMADO – Cegueira Santa
  • SIEGE OF HATE – God Killing God
  • DOLLAR LLAMA – Deathblow
  • KANDIA – Waste My Time
  • PAURA – Reverse the Flow
  • CARDIAC – Aliança
  • QUESTIONS – The Victory Speech
  • CLEARVIEW – Monte Cristo
  • A TRIGGER TO FORGET – Never To Return
  • PROJECT46 – Survival Sign
  • SEVEN STITCHES – Room
  • KAMALA – No Turning Back
  • DISRUPTED INC. – Ominous Sea
  • GATES OF HELL – Hypocrisy
  • MANSHURIA – Sublime Redenção

Besetzung:

Interviews:

  • keine Interviews
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