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The Moon And The Nightspirit: Ösforras (Review)
Artist: | The Moon And The Nightspirit |
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Album: | Ösforras |
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Medium: | CD | |
Stil: | Folk/World Music |
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Label: | Equilibrium Music | |
Spieldauer: | 44:58 | |
Erschienen: | 19.03.2009 | |
Website: | [Link] |
Zum Teil auf einer spirtiuell wirkenden, mystischen Ebene spielt sich "Ösforrás", das dritte Album von THE MOON AND THE NIGHTSPIRIT, ab. Stilistisch trifft Folk Rock auf World Music, doch kommt der Sound dem Hörer sehr beschwörend...wie drücke ich es denn besser aus? Vielleicht: schamanisch....vor. Die Musik wirkt auf jeden Fall sehr naturverbunden und altertümlich traditionell. Die Emotionen, die dadurch ausgedrückt werden, reichen von melancholisch über tiefsinnig, romantisch, aufwühlend bis stimmungsvoll, aber alles mit einem spirituellen Touch.
THE MOON AND THE NIGHTSPIRIT sind Ungarn, was man an den Klargesängen und Zupfinstrumenten auch durchaus vernehmen kann. Die Percussion-Anteile des Sounds oder die beschwörenden männlichen Vocals könnten aber ebensogut von afrikanischen oder amerikanischen Naturvölkern stammen. Obgleich die Musik durchaus ihren Reiz in der Vermischung dieser Elemente hat, klingt doch vieles ziemlich ähnlich, da bei den Grundmelodien zu wenig variiert wird. Die Unterscheidungen liegen eher beim Ausdrücken der Emotionen, weswegen es auch schwierig ist, wirkliche Anspieltipps zu nennen. Es kommt viel mehr darauf an, welche musikalische Umsetzung der jeweiligen Gefühlsreisen man bevorzugt.
Technisch gibt das offensichtliche Duo Agnes und Mihaly, das sich hinter diesem Bandnamen verbirgt, eine gute Figur ab. Die Ballance zwischen all den benutzten traditionellen Instrumenten ist gelungen. Agnes' Gesang ist klar, ausdrucksstark und variabel. Als Ergänzung dazu sind auch Mihalys Vocals – besonders mit den schamanischen Anteilen – in Ordnung. Kompositorisch würde ich mir, wie gesagt, noch mehr Abwechslung wünschen, da sich doch zu viele Anteile wiederholen. Meine persönlichen Songfavoriten sind "Fénybe Térö", "Alkonyvaráz" und "Hétvilág". Jedoch werden sich da die Ansichten je nach Vorlieben sehr unterscheiden.
FAZIT: Letztendlich hängt hier viel davon ab, ob man sich auf diese ureigene Musik von THE MOON AND THE NIGHTSPIRIT einlassen kann. Wer sich unter einer Vermischung aus osteuropäisch angehauchter Folklore mit naturverbundener, ethnischer World Music und einem leichten Mittelalter-Touch eine interessante musikalische Entdeckungsreise vorstellen kann, sollte unbedingt reinhören. Alle Anderen machen besser einen großen Bogen um "Ösforrás".
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Álomidö
- Ég Felé
- Ösforrás
- Fénybe Térö
- Bensö Patak
- Tüzben Születö
- Alkonyvarázs
- Hétvilág
- Földanya Sóhaja
- Bass - Agnes, Mihaly
- Gesang - Agnes, Mihaly
- Gitarre - Mihaly
- Sonstige - Violine (Agnes), Percussion (Agnes), Zither (Mihally) u. weitere traditionelle Instrumente
Interviews:
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keine Interviews