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Miles To Perdition: Vengeance (Review)

Artist:

Miles To Perdition

Miles To Perdition: Vengeance
Album:

Vengeance

Medium: CD
Stil:

(Neo-)Metalcore

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 27:40
Erschienen: 2010
Website: [Link]

Stark schwedentodbeeinflusster Neuzeit-Metalcore ist inzwischen ja so innovativ wie mausgraue Wollsocken. Das hält die vor drei Jahren gegründeten MILES TO PERDITION allerdings nicht davon ab, genau diesen Sound zu fahren – und die fünf Schergen fahren gut und sicher, was das vorliegende, in ein Digipak gehüllte Minialbum beweist.

Das von Sven Janssen klangveredelte Black-Dahlia-Killswitch-EnGates-All-Shall-Burn-Red-Gemisch trumpft mit hübschen Melodien, schön sägenden Riffs, treibendem Midtempo, fixer Prügelei und einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Aggression und Wohlklang auf, und anhand des gar nicht mal so üblen Songwritings erwischt sich der euch gerade volltextende Schreibknecht gar regelmäßig beim anerkennenden Mitwippen. Da ist also durchaus etwas, das den Funken überspringen lässt – möglicherweise die Lockerheit und der Enthusiasmus?

FAZIT: Sicherlich gibt es viele originellere und auch bessere Bands als MILES TO PERDITION, doch ebenso gibt es ungleich viel schwächere Kapellen, sodass man bei diesem Quintett gut und gerne von einer guten Sicht auf das obere Qualitätsviertel sprechen kann. Nun fehlt also nur noch eine eigene Duftmarke, vielleicht auch noch etwas mehr Durchschlagskraft – wenn die Jungs jetzt also noch eine Schippe von allem drauflegen, stehen die Chancen auf größere Bedeutsamkeit in der Extremmetalszene gar nicht mal so schlecht.

Ach ja, beim Rausschmeißer "I Am The Law" handelt es sich übrigens nicht um den gleichnamigen ANTHRAX-Song, sondern um eine Eigenkomposition.

Chris Popp (Info) (Review 5122x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • The Herrer Conspiracy
  • Buried In Ruins
  • Vengeance
  • Morphed Into Avidity
  • Self-Imposed Isolation
  • Torn Asunder
  • I Am The Law

Besetzung:

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