Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Elenium: Caught In A Wheel (Review)

Artist:

Elenium

Elenium: Caught In A Wheel
Album:

Caught In A Wheel

Medium: CD
Stil:

Progressive Melodic Death Metal

Label: Kampas Records
Spieldauer: 48:14
Erschienen: 27.03.2007
Website: [Link]

Offenbar scheint das finnische Label Kampas noch die gesteigerte Aufmerksamkeit für einige seiner Schützlinge zu vermissen. Und vermutlich deshalb schicken sie auch ELENIUM's 2007er Zweitwerk „Caught In A Wheel“ noch einmal ins Promo-Rennen.

Nun ja, die Platte klingt – sagen wir – skandinavisch. Es sind metallische Einflüsse aus dem Land der Elche hörbar und zudem noch Elemente, die auch von diversen Landsmannen der Jungs hätten stammen können. Der Sound ist verspielt und vertrackt, was ELENIUM definitiv eine eigene - wie sagt man immer so schön - progressive Note verpasst. Freunde selbstverliebter Gitarrensoli werden von dem Finnen-Sextett genauso bedacht wie Liebhaber melodischen Keyboard-Geklimpers. Sie sind das schmückende Beiwerk zu einem durchaus brauchbaren Death Metal-Brett. Geschickt und manchmal geradezu aufdringlich schleichen sich die Melodien ins Gedächtnis. Der Titeltrack ist in Sachen Ohrwurm das beste Beispiel. Aber auch 'Of The Man Who Died' bleibt gut und gerne ein paar Stunden hängen. Sänger Jukka Pelkonen (seines Zeichens auch Stimme von OMNIUM GATHERUM) lässt dazu locker den Death-Vokalisten raushängen – nicht außergewöhnlich aber der Materie angepasst. In Punkto Geschwindigkeit werden auf „Caught In A Wheel“ keine Rekorde aufgestellt. Die Songs sind eher im Bereich „Groovy Mid-Tempo“ angesiedelt und das reicht allemal für gehöriges Mähneschütteln ohne drohende Schwindelanfälle. Ein vordergründiges Merkmal der neun Tracks sind die vielfältig angelegten synthetischen Klangeinlagen. Kleines Manko: Manche der verwendeten Keyboard-Sounds sind relativ nervig. Zum Glück hält sich das aber noch in Grenzen.

FAZIT: ELENIUM haben durchaus mehr Aufmerksamkeit verdient. „Caught In A Wheel“ ist ein Album, das sich trotz kleinerer Verbesserungsmöglichkeiten keineswegs verstecken muss. Es braucht ein wenig Anlaufzeit, weiß dann aber zu gefallen. Bleibt zu hoffen, dass die Sechs ihren Weg konsequent verfolgen und weiter an Qualität zulegen.

Sabine Langner (Info) (Review 5214x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Intro
  • Human
  • Challenger Of Gravity
  • The Escalator
  • Of The Man Who Died
  • Twelve
  • Caught In A Wheel
  • Trail Of Beggars
  • Eyes Grow Colder
  • Velocity

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier bellt?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!