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Darkane: Demonic Art (Review)

Artist:

Darkane

Darkane: Demonic Art
Album:

Demonic Art

Medium: CD
Stil:

Thrash Metal

Label: Massacre Records
Spieldauer: 46:01
Erschienen: 24.10.2008
Website: [Link]

DARKANE sind keine Unbekannten mehr – für viele Genre-Kollegen reicht es schon, einen knalligen Sound aufzufahren und bekannte Standards in minimalen Variationen herunterzuspielen. DARKANE hingegen grenzen sich auf „Demonic Art“ angenehm vom wenig sättigenden Einheits-Thrash ab und erschaffen einen Sound, der zwar nicht zum Originellsten gehört, aber eine stets präsente Musikalität zum Besten gibt, die in diesem Genre nicht immer selbstverständlich ist. Das Gute dabei ist, dass die Schweden ihrem Sound nichts von der ursprünglichen rohen Aggressivität des Thrash nehmen und somit „Demonic Art“ auch allen Spaß machen wird, die einfach nur was auf die Rübe haben wollen.

Das Repertoire von DARKANE reicht von bombastisch arrangierten Soundtrack-Passagen, in denen die Gitarre herrlich orchestral Gänsehaut auf den Rücken zaubert, über mathematisch präzises Technik-Riffing bis zu heftigen Gitarrenabfahrten Marke alter METALLICA. Die ständig eingestreuten Soli stellen nicht bloß ein sinnloses Abklappern der Tonleiter dar, sondern sind technisch anspruchsvolle und vor allem höchst musikalische und melodische Höhepunkte im ruppigen Gesamtbild von „Demonic Art“. Gesanglich wird hier überwiegend roh gebrüllt, doch so aggressiv der neue Sänger Jens Broman seine Texte herausbellt: Vor allem in den Refrains kneift der Ohrwurm gnadenlos ins Trommelfell und setzt neben dem grandiosen Gitarrenspiel weitere Wiedererkennungspunkte im Sound-Sturm von DARKANE.

FAZIT: „Demonic Art“ sollte eine breite Zielgruppe ansprechen, ohne sich anzubiedern. Fans von TESTAMENT, SLAYER und STRAPPING YOUNG LAD hören hier gemeinsam Probe mit Anhängern von technischem Brutalo-Prog und Mathe-Freaks mit MESHUGGAH-Fetisch. DARKANE ballern nicht nur, sie ballern echte Kompositionen mit Spannungsbögen. Härte und Musikalität müssen sich auch im Thrash nicht gegenseitig ausschließen, das zeigen diese Schweden in diesem Jahr beeindruckend!

Nils Herzog (Info) (Review 6534x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Variations of an Eyerush
  • Leaving Existence
  • Demonic Art
  • Absolution
  • Execution
  • Impetious Constant Chaos
  • Demigod
  • Soul Survivor
  • The Killing of I
  • Wrong Grave
  • Still in Progress
  • Wrath Connection (Bonus Track)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
sucker
gepostet am: 04.09.2010

Allein die Behauptung, Darkane würden sich allein auf Thrash Metal beschränken, zeugt von kindlicher Unwissenheit... der Vergleich mit Slayer oder Metallica grenzt fast an Blasphemie...

Mit diesem Album liefern Darkane ein absolutes Meisterwerk ab... schon seit jeher bekannt durch sägende Riffs und mitreißende Refrains, treiben die Schweden ihre starken Seiten auf die Spitze... ob es nun atmosphärische, einprägsame Gesangslinien oder technische Gitarrenriffs sind, Demonic Art weiß in jeder Facette zu überzeugen. Jeder Song folgt seiner eigenen persönlichen Linie, ohne dabei auf ausgelutschte Standart-Klisches zurückzugreifen... ohne auch nur den geringsten Kompromiss einzugehen, wird nach und nach eine bedrohliche Athmosphäre aufgebaut, die mit "Still In Progress" (mein persönlicher Lieblingssong) letztendlich ihren Höhepunkt erreicht...

Die Vielseitigkeit und technische Ausgereiftheit, die mich an Darkane schon immer fasziniert hat, wird mit diesem Album sehr nahe in Richtung Perfektion getrieben...
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 04.09.2010

Bitte richtig lesen. Ich sage nirgendwo, dass sich Darkane nur auf Thrash Metal beschränken. Die Stil-Angabe ganz oben ist nur eine grobe Richtlinie.

Genauso wenig vergleiche ich sie mit Slayer und Metallica. Ich beziehe mich auf Metallica lediglich wegen einer Facette im Gesamtsounds von Darkane. In Bezug auf Slayer stelle ich überhaupt keinen direkten Vergleich mit der Musik an, sondern sage lediglich, dass Fans dieser Band hier durchaus mal reinhören können.
sucker
gepostet am: 04.09.2010

Da kann ich dir nur zustimmen! Wollte dich auch nicht persönlich angreifen sondern lediglich dein Review ergänzen... sorry wenn es etwas agressiv rübergekommen ist.
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 05.09.2010

Alles ist gut. ;)
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