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Alternine: Alternine (Review)

Artist:

Alternine

Alternine: Alternine
Album:

Alternine

Medium: CD
Stil:

Heavy Alternative

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 17:19
Erschienen: 20.06.2008
Website: [Link]

ALTERNINE lassen es krachen. Nicht auf die alte, prollige AC/DC-Art, sondern eher in Richtung Post-Rock gehend, aber nie ganz dort ankommend. Zwar werden Soundwälle aufgebaut, die jedoch mit meist metallisch sägenden Gitarren zerpflückt werden. Am stärksten ist die Band dort, wo sie lässig vor sich hinspielt, wie im abschließenden „Satellites“. Leider haben ALTERNINE ein nett anzusehendes, aber schwerwiegendes Problem. Und das heißt Laetitia Jehanno. Angeblich haben die Musiker lange nach einem passenden Vokalisten gesucht und ihn, bzw. Sie in Laetitia gefunden (da möchte ich die vorherigen Aspiranten nie singen hören). Sie besitzt eine gar nicht mal unangenehme Stimme, etwas blass vielleicht, was aber auch dadurch unterstützt wird, dass sie ziemlich weit hinter die Instrumente gemischt wurde. Vielleicht hatte auch ein feinspüriger Toningenieur Erbarmen und mischte das leicht gequälte Stimmchen in den Hintergrund. Das größte Problem konnte er dadurch aber nicht ausräumen: Laetitia Jehanno klingt oft, als sänge sie zu ganz anderen Songs. Oft liegt sie eine Spur neben den instrumentalen Linien und macht so das Zuhören zu einer anstrengenden Angelegenheit. Definitiv ausbaufähig.

FAZIT: ALTERNINE besitzen gute Ansätze. Zwischen rhythmischen Attacken und breit gefächerten Gitarrenkaskaden, für deren besten Momente die melancholische Größe AND ALSO THE TREES Pate stand, bewegt sich die EP im Midtempobereich gleichförmig dahin. Leider hemmen der teils nervende Gesang und die nicht besonders originellen Melodien den Durchbruch in höhere Sphären. So bleibt: Potenzial ist zwar vorhanden, wird aber bei weitem nicht abgerufen. Warten wir also zwischen erwartungsvollem Hoffen und Skepsis auf den ersten Longplayer der französischen Band.

Jochen König (Info) (Review 6444x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Sciensology
  • Ignition
  • Trigger
  • Satellit

Besetzung:

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