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Nekropolis: The Perversion Of Humanity (Review)

Artist:

Nekropolis

Nekropolis: The Perversion Of Humanity
Album:

The Perversion Of Humanity

Medium: CD
Stil:

Death / Black Metal

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 50:49
Erschienen: 2004
Website: [Link]

Sehr erfrischend, was für Musik einem da aus der Schweiz entgegengespült wird. Seit dem Jahre 1998 musizieren NEKROPOLIS nun schon und haben bis heute zwei Demos und einen DVD-Clip auf die Beine gestellt - mit "The Perversion Of Humanity" wird nun also das erste Album auf die Meute losgelassen.
Geboten wird hier richtig fett produzierter Death/Black Metal, wobei ersteres deutlich die Überhand behält. Die Gitarren grooven wie Sau ohne stupide zu wirken, die Drums haben ordentlich Druck, wie es sich gehört. Die atmosphärischen Keyboard Tupfer und einige rasende Drum-Attacken fallen dann eher in die Black Metal Ecke - wobei sich Tastenmann Beni Weber nicht zu sehr in den Vordergrund drängt, aber gerne auch mal etwas unkonventioneller zu Werke gehen dürfte.
Old School Reinheitsgebote werden auf "Perversion Of Humanity" nicht eingehalten - moderne Elemente werden aber so geschickt eingewoben, daß auch die konventionelle Zuhörerschaft nicht verschreckt wird; man höre sich das grandiose One Day In Hell an, das mit düsteren Sprach- und Horrorsamples eine brutale aber dennoch eingängige Death-Granate allererster Güte abgibt.
In die Progressive-Schublade sind die sechs Schweizer nicht zu drängen, dennoch spielen NEKROPOLIS auf hohem technischen Niveau. Die zweistimmigen Grunz-Vocals haben ordentlich Durchschlagkraft - auf Konzerten wird´s blutige Mikros geben.
Was dem Debüt aber leider noch etwas fehlt, ist die etwas größere Abwechslung - nach der Hälfte des Albums wiederholen sich schon einige Idee, was vor allem daran liegt, daß der Gesang immer sehr ähnlich phrasiert ins Mikro gegurgelt wird.

FAZIT: Ordentliches Erstlingswerk - interessant der Mix aus melodischem Death, bratenden Gitarren und modernen Einsprengseln; die vielen Film- und Sprachsamples bauen einiges an Atmosphäre auf und fügen sich perfekt in den Sound. An der Abwechslung hapert es noch ein wenig.

Nils Herzog (Info) (Review 6153x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Nocturnus Aeternus
  • The Perverted Ideology
  • Aeons Of Technology
  • One Day In Hell
  • Misanthropy
  • Organ Removement
  • Mental Abuse
  • Bloody Bastards
  • Worship Of Devotion
  • The Heretic
  • Damnation
  • Memories
  • Shadows Of Profanity

Besetzung:

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