Auch der vierte Advent bringt 10 neue Bands für das Billing des 2023er W:O:A.
ALESTORM
Schottische Piraten, die gerne mal den 8-Bit Sound über ihre wilden Trinklieder legen oder eine riesige Gummiente statt einem Seeungeheuer bezwingen? WHY NOT! Alestorm sind für jeden Schabernack zu haben und haben auch kein Problem damit mal danebenzutreffen. Die Fans lieben sie trotzdem oder gerade deshalb! Also hoch die Krüge!
AMORPHIS
Wer behauptet, dass sich Bands irgendwann nicht mehr weiterentwickeln können, hat es noch nie mit Amorphis zu tun gehabt. Die sind wie guter Wein und werden immer besser. Wer, wenn nicht Mikro-Mann Tomi Joutsen schafft es so elegant durch die Tonlagen und Gesangsstyle zu röhren? Zeit für euch, sich das neueste Werk „Halo“ einzuverleiben!
ANGUS MCSIX
Angus McSix ist eine der schillernsten Persönlichkeiten im Metal-Zirkus. Als Frontröhre von Hammerfall schwang er gute fünf Jahre dort den Hammer, bis er davon buchstäblich zu Fall gebracht wurde. Als goldenes Stehaufmännchen und mit einer Sechs anstelle einer Fünf am Ende ist seine Rückkehr nun um so fulminanter.
ENEMY INSIDE
Einen metallenen Ritterschlag erhielten gerade Enemy Inside aus dem beschaulichen deutschen Süden. Sie durften mit Lordi auf Tour. Dass die Finnen die noch junge Band ausgesucht haben, wundert nicht: Enemy Inside haben zwei Alben im Gepäck, die mega abgeliefert haben. Sie bringen zum ersten Mal ihren Symphonic Dark-Metal nach Wacken. Und das ganz in weiß!
EVERGREY
Göteborgs bester Düster-Export, betritt mit seinem neuesten Werk „A Heartless Portrait“ die Bühne. Hier werde sie uns wieder mal mit auf eine überwältigende Reise durch progressive Melancholie nehmen. Auch nach 25 Jahren wird das null langweilig sondern eröffnet eher einige noch nichtv gekannte Hirnwindungen bei Zuhörer.
DOG EAT DOG
30 Jahre und ein bisschen weiser? No thank you Mam. Manche Dinge müssen einfach so bleiben wie sie sind: Butter gehört unter die Nutella, vor dem Zeltaufbauen trinkt man erst ein Bier und bei No Fronts von Dog Eat Dog wird herumgesprungen wie ein 12-jähriger Teenager. Ist so.
FEROCIOUS DOG
Ferocious Dog sind eine echte Institution. Seit 1988 knarzen sie sich durch das Genre des Folk Punk und haben sich damit einen festen Platz neben Bands wie New Model Army oder den Levellers eingespielt. Auf ihren Shows wird demnach auch geklotzt, was das Zeug hält, so erspielten sie sich sogar auf dem Glastonbury eine der größten Audienzen!
LEGION OF THE DAMNED
Auch die Metzelmaschinen Legion Of The Damned sind im Anmarsch und haben sowohl ein neues Album (tba) als auch einen Gitarristen im Gepäck. Genug Grund sich die solide Institution des Königreich des Black & Death Metal mal wieder in erster Reihe zu geben!
PENNYWISE
Pennywise. Punkt. (Mehr brauchen wir eigentlich nicht sagen, oder?) Speerspitze der California-Hardcore-Bands, seit 1988 wohl in jedem guten Haushalt im Plattenregal vertreten und in der Originalbesetzung länger vereint als eure längste Beziehung.
RAUHBEIN
Wer ist dieser Rauhbein? Und warum klingt der deutsche Junge so Irisch?
Nach einem Schicksalsschlag schwingt sich Rauhbein auf sein Motorrad und begibt sich auf eine Reise nach Irland. In den Straßen Dublins schlägt er sich als Singer-Songwriter in Pubs und Kneipen durch und lernt dabei Land und Leute kennen: Rauhbeine mit Herz. Passt gut nach Wacken wie wir finden.
(Stefan Haarmann - Stellv. Chefredakteur)