Review: Martin Griffiths - The Beggar

Genre: Singer/Songwriter, Rock, Pop, Lateinamerikanisches
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 26.12.2025

„'The Beggar' erzählt eine Geschichte mit Rocksongs, Popsongs und einigen lateinamerikanischen Rhythmen. Und natürlich Liebesliedern.“ (Martin Griffiths) Hinter MARTIN GRIFFITHS lauert eine legendäre, leider viel zu unbekannte wie verkannt Progressive-Rock-Band der Siebzigerjahre: BAGGAR'S OPERA! Griffiths charismatische Stimme verlieh deren 70er-Jahre-Alben „Act One“ (1970) sowie „Waters Of Change“ (1971) und „Pathfinder“ (1972) eine ganz spezielle, sofort wiedererkennbare Ausstrahlung. Wer nun aber – über 50 Jahre später – vermutet, denkt oder glaubt, dass „The Beggar“, trotz der ...

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Review: Ferox22 - Right Back To The Start

Genre: Skate- und Melodic-Punk
Punkte: -

Online seit dem 26.12.2025

Zwischen Skate- und Melodic-Punk lassen sich FEROX22 aus Worms die vermeintlich kalifornische Sonne aus dem Allerwertesten scheinen. Denn die Musik, die das Trio auf seiner Debüt EP bietet, ist unüberhörbar von der 90e-Jahre-Blütezeit des Genres in Übersee beeinflusst. Ob „Right Back To The Start“ also bewusst auf die Nostalgie-Drüse drückt? Vielleicht. Aber das tun sie mit einer selbstbewussten Lockerheit, die jederzeit das Motto 'Sommer, Sonne, Punkrock' verkörpert. Egal, ob dabei ein tendenziell romantischer Blick in ...

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Review: Thermality - Concept 42

Genre: Melodic Death Metal
Punkte: 8 von 15

Online seit dem 25.12.2025

THERMALITY aus Schweden merkt man ihr junges Alter an. „Concept 42“, das dritte Album in drei Jahren, durchweht daher immer noch ein bisschen amateurhafter Proberaum-Charme, insbesondere bezüglich der Vocals. Nicht nur ist Lead-Sänger Ludvig Sommar weit davon entfernt, an den Goldstandard der Szene heranzureichen, sondern das von ihm präferierte Hart/Zart-Schema gilt auch als einigermaßen umstritten. Klischeebehaftete Gesänge dieser Manier und weitere Modernismen (Breakdowns) werden dann einer Melodic-Death-Metal-Variante beigemischt, die sich irgendwo zwischen der „Whoracle“- und ...

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Review: Oumuamua Orchestra - Golden Blue

Genre: Progressiver Jazz-Rock, Big Band
Punkte: 14 von 15

Online seit dem 25.12.2025

Mann, oh Mann, was ist das nur für ein eigenartiger Bandname?! OUMUAMUA ORCHESTRA kann man kaum aussprechen, geschweige denn irgendwo einordnen... ...Außer man ist Hawaii- und Sterndeuter-Experte. Genau dann sieht die musikalische Sache schon völlig anders aus. Und auch das Interesse auf die Musik hinter solch einem Namen wird garantiert geweckt werden: denn aus dem Hawaiianischen übersetzt bedeutet 'Oumuamua' „Botschafter aus weiter Ferne“. Ein Begriff, der aus den Tiefen des interstellaren Weltraums kommt. Ein das ...

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Review: Cryoxyd - This World We Live In…

Genre: Death Metal
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 25.12.2025

Die Franzosen CRYOXYD verneigen sich auf ihrem Debütalbum „This World We Live In…“ offensichtlich vor Chuck Schuldiner und DEATH, denn sowohl in Sachen Songwriting als auch in puncto Stimme lugt das amerikanische Vorbild zu jeder Zeit offensichtlich um die Ecke. Dank der technischen Ausrichtung der Songs, die bisweilen auch keinen Hehl aus dem instrumentalen Können der Musiker machen („Effigy Of The Unknown“), lassen sich Alben wie „Symbolic“ oder „Spiritual Healing“ als naheliegende Referenzwerke für „This ...

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Review: Ash Return - Defy and Conquer

Genre: Swordcore
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 24.12.2025

Was als Mischung aus Hardcore und traditionellem Heavy Metal anfing, ist mittlerweile im klassischen Hardcore der Achtziger angekommen. Denn ASH RETURN erinnern auf „Defy and Conquer“ mehr denn je an Szene-Traditionalisten wie AGNOSTIC FRONT, was nicht nur auf den rauen Sound zurückzuführen ist. Auch die Stimme von Sebastian Hirsch ähnelt der von Roger Miret und ergänzt sich hervorragend mit den melodielastigen Gitarren in Stücken wie „Recall The Days“. Natürlich gibt’s hier auch ganz unverblümt eins ...

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Review: Flaming Row - Keeper Of The Scriptures / Hüterin Der Schriften

Genre: Progressive Rock, Progressive Metal Oper
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 23.12.2025

„Eine Progressive Metal Oper von MELANIE MAU & MARTIN SCHNELLA ...basierend auf einer Geschichte von Christian Dolle.“ (Untertitel zu FLAMING ROWs „Keeper Of The Scriptures / Hüterin Der Schriften“) FLAMING ROW sind auf der symphonischen (Studio-)Bühne des progressiven Rocks der Meisterklasse mit metallischer Schlagseite zurück – und ja, unter dem ganz großen Prog-Metal-Kino mit einem spannenden, weit in die Welt der Fantasie hineinreichenden Konzept machen sie es auch dieses Mal nicht. „Keeper Of The Scriptures ...

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Review: BlechReiz - Live & Loud

Genre: Ska-Punk
Punkte: -

Online seit dem 23.12.2025

Wer für die Erfahrung eines launigen Ska-Punk-Live-Abends nicht extra nach Berlin fahren will, der kann sich mit „Live & Loud“ von BLECHREIZ Abhilfe schaffen. Während die A-Seite dieser LP von einem Konzert im Berliner SO36 stammt, wurde die B-Seite bei einem Auftritt in Greiz mitgeschnitten. Dabei nehmen sich beide Mitschnitte kaum etwas in Sachen Klangqualität und auch die Spielfreude der Band kommt gut zur Geltung, wenn Stücke wie das gemächliche „Bully in the Alley“ erklingen. ...

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Review: Frostshock - Hibernation's End

Genre: Technical Melodic Death/Thrash
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 22.12.2025

Meine Damen und Herren, dies ist FROSTSHOCKs „Hibernation’s End“, die beste Eigenproduktion aus dem hiesigen Melodic-Death-Underground und darüber hinaus, welche das Jahr 2025 hervorgebracht hat. Lassen Sie sich von dem pinken Gruftgeschehen auf dem Cover, dem hemdsärmeligen Schriftzug und der etwas uninspirierten Namensgebung nicht beirren – hier sind hungrige, spielfreudige Metal-Nerds am Drücker, die es wirklich wissen wollen. Die Art und Weise, wie auf dieser Platte Musik gemacht wird, erinnert an die Schweden von DARK ...

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Review: Huis - A Huis Clos

Genre: Progressive Rock, Melodic Prog, Coverversionen
Punkte: -

Online seit dem 22.12.2025

Hui, Hui, HUIS – oder doch besser GENESIS und kein Ende!? So dürfte der erste Gedanke beim Anlaufen von „A Huis Clos“ sein. Garantiert! Kommando zurück – oder voran. Ganz egal! Denn vom ersten Ton des aktuellen 77-Minuten Albums „A Huis Clos“ der kanadischen Prog-Rocker lassen GENESIS grüßen, egal, ob's den Gesang oder die TONY BANKS-Keyboards betrifft... ...doch dann grüßen ganz plötzlich viele weitere, völlig andere, aber immer progressiv ausgerichtete Bands. Mit gutem Grund, denn ...

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Review: Frosted Undergrowth - Unchained

Genre: Black Metal
Punkte: 7 von 15

Online seit dem 22.12.2025

Frostverliebten Black Metal im Geiste von DISSECTION oder jüngeren Wilden wie SPECTRAL WOUND bieten auch FROSTED UNDERGROWTH, die sich mit „Unchained“ frei von jeglicher Fessel geben wollen. Dass sich die Herren aus NRW dabei kaum aus dem beschriebenen Fahrwasser heraus bewegen, ist Fluch und Segen zugleich. Zweifellos wissen die Musiker, was sie tun und verstehen sich gut darauf melodische Frostmusik mit marginal verwaschenem Klangcharakter zu zelebrieren. Aber genau hier liegt der Hund begraben: So gut ...

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Review: Ninkharsag - The Black Swords of Winter

Genre: Melodic Black Metal
Punkte: -

Online seit dem 21.12.2025

Sowohl die Aufmachung als auch die stilistische Ausrichtung der letzten Langspielplatte „The Dread March of Solemn Gods“ lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass die vier Engländer, welche unter dem Namen NINKHARSAG Musik machen, sich an den skandinavischen Black-Metal-Größen der Neunziger orientieren, insbesondere an solch vielzitierter Prominenz wie DISSECTION. In dieser Hinsicht bildet „The Black Swords of Winter“, das neue, im Kurzformat vorliegende Lebenszeichen der Angelsachsen, keine Ausnahme. Wer also dem Ableben des renommierten No-Fashion-Labels, welches ...

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Review: Deathening - Ärkepest

Genre: Göteborg Death Metal
Punkte: 8 von 15

Online seit dem 21.12.2025

Dass das Gitarrenduo Fridh-Callmer sowie Drummer Arnold Lindberg ein eingespieltes Team sind, merkt man den Songs des „Ärkepest“ betitelten aktuellen DEATHENING-Albums, das über den schwedischen Underground hinaus nur wenig Bekanntheitsgrad haben dürfte, durchaus an. Die vordergründige Referenz stellt für das aus Malmö stammende Quintett das erste Bündel an AT THE GATES-Releases dar (nämlich diejenigen bis zum Split 1996), wobei man das hektischere, von Gitarrist Alf Svensson geprägte Schaffen genauso beerbt wie das straighte, stromlinienförmige eines ...

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Review: Omni Of Halos - Recycle Me

Genre: Indie Rock / Alternative Rock
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 21.12.2025

OMNI OF HALOS aus Göteborg wiegen uns im Intro von „Recycle Me“ zunächst in trügerischer, jazzig-entspannter Sicherheit. Doch spätestens mit „Escape“ halten die rockigeren Töne Einzug: eine bewusst roh gehaltene Garage-Atmosphäre, leicht psychedelisch angehaucht, mit BEATLES-esken Harmonien und konsequent in einen charmanten Lo-Fi-Sound gegossen. Wie dann in „Shine“, darf es auch mal leicht wavig-punkig klingen und dem Schlagzeug reichlich Raum zur Entfaltung eingeräumt werden, während „Shadows“ folkig-poppige Strukturen aufgreift, in diverse Gitarrensounds taucht und durch ...

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Review: Ines - Hunting The Fox / Eastern Dawning – Original Album Remasters; Limited 30th Anniversary Edition

Genre: Progressive Rock, Art Pop, Singer/Songwriter
Punkte: -

Online seit dem 21.12.2025

„Es ist toll, sich diese Musik nach so langer Zeit wieder anzuhören. Jetzt erst ist mir klar geworden, wie mich damals die Sounds meiner Synthesizer und anderen Keyboards beim Komponieren und Spielen beeinflusst haben. Und das hat sich seitdem eigentlich auch nicht geändert!“ (INES) Eine großartige Nachricht für alle Raritätenfreunde, denen INES genauso wie ANYONE'S DAUGHTER oder FUCHS im 1990er-Jahrzehnt ein Stückchen (neo-)progressives Lebensgefühl bedeuteten. Und die seit Jahren feststellen mussten, dass es die ersten ...

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Review: Maitland - Falling Into Place

Genre: Indie-Pop, Post-Rock
Punkte: 10 von 15

Online seit dem 21.12.2025

MAITLAND aus Münster servieren mit ihrem Debütalbum „Falling Into Place“ verträumten Indie-Sound, der nicht um Post-Rock-Ätherflüge verlegen ist, zugleich aber auch eine kühle Grauton-Ästhetik mitbringt, die u.a. an 80er-Jahre-New-Wave denken lässt. Das Ergebnis suhlt sich bisweilen in Wehmut, (vor allem auf der A-Seite dieser LP), lässt aber auch kleine Momente des Aufbruchs zu. „The Play“ etwa eröffnet die B-Seite mit tanzbarem Drive, die Melodien suhlen sich zwar weiterhin in Tragik, aber das grundlegende Gefühl der ...

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Review: HUM - three

Genre: Psychedelic-, Stoner, Space-, Kraut- und Retro-Rock
Punkte: 10 von 15

Online seit dem 20.12.2025

Tiefes Versinken in psychedelische Welten!? Mit dem 2019 gegründeten deutschen Trio HUM ist das kein Problem! Post-, Stoner-, Space-, Kraut- und Surf-Rock gibt’s inklusive. Alles angerührt zu einem finsteren Dark-Wave-Cocktail mit einigen Prog-Rock-Spritzern. Nur bitte nicht auf die Idee kommen, hinter „three“ würde sich das dritte Album der jungen Band verbergen. Oh nein! Dieses 'drei' steht für vielleicht die drei Musiker, ihre drei Instrumente, ihre drei Bandnamen-Buchstaben oder bei den finsteren Klängen für die tiefe ...

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Review: Cyan Kicks - Come Hell, Come High Water

Genre: Alternative Metal, Pop
Punkte: 9 von 15

Online seit dem 20.12.2025

Es wirkt schon seltsam, dass man als Hörer, der so manchem Radio-Pop-Gedöns nicht entfliehen kann, bei einem Song wie „Don't You Say I Didn't Warn You“ an einen Metal-Verschnitt von BRITNEY SPEARS denken muss. Was nicht mal zwingend als Aufreger gemeint ist, dürfte die Gemüter der (ab)geneigten Hörer also durchaus erhitzen. Schlagworte wie Pop-Metal, Kommerz-Geierei und Zuckerpuppengesang-trifft-Rockgitarre-trifft-Electro-Dance-Beats sind allesamt nicht ganz falsch. Wer jetzt an aktuelle AMARANTHE denkt, der hat im Grunde auch schon die ...

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Review: The Beatles - Anthology 4 – 3LP-Edition

Genre: Rock, Pop, Kult, Raritäten
Punkte: -

Online seit dem 19.12.2025

„Aber sie wären nicht die BEATLES gewesen, hätten sie nicht sehr schnell, ab 1965, gespürt, daß erste Schranken erreicht waren, zugleich aber auch, was die Rockmusik an weiterführenden Möglichkeiten enthielt: erstens, und hier griffen sie Anregungen Bob Dylans auf, eine Sprache von dichterischer Weite sowie eine unbegrenzte Thematik; zweitens die Entfaltung der Urzelle Lied zu einer komplexen Musik, die das gesamte musikalische Geschehen der Gegenwart wenn nicht enthält und diktiert, so doch berührt und prägt. ...

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Review: Marathonmann - Poltergeist

Genre: Post-Hardcore, Punkrock
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 19.12.2025

„Poltergeist“ wird als Neuanfang beschrieben. Das Motto von MARARTHONMANN war: Zurück zu DIY, selbst aufnehmen, selbst produzieren. Dass die Band vor diesem Album ausgebrannt und kurz vor der Selbsteliminierung stand, scheint die kreativen Säfte der Münchner neu entfesselt zu haben. Dementsprechend wirkt die aufrüttelnde Energie von „Memento“ dann auch eher wie ein Statement. 'Das Leben kriegt uns nicht klein', könnte das Motto des Songs, aber auch das Leitthema von „Poltergeist“ als Ganzes lauten. Dabei leben ...

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Review: Final Coil - The World We Inherited 2025 – Remastered and Expanded

Genre: Post Metal/Progressive Rock
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 18.12.2025

Mit ihrem im Januar 2024 veröffentlichten Album „The World We Inherited“ schlossen FINAL COIL ihre Trilogie ab, in der sie dystopische Themen wie gesellschaftliche Spaltung, Ängste und Zukunftspessimismus aufgreifen. Diese komplexen Inhalte fangen sie in stellenweise verstörenden und melancholischen Klangbildern auf ihrem Album ein. Nun präsentieren die Briten mit „The World We Inherited 2025 – Remastered and Expanded“ die Vinyl-Edition ihres Albums, die neu gemastert wurde und zusätzlich eine digitale EP umfasst. Diese EP enthält ...

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Review: Brian Protheroe - Pinball (1974) - 'Chrysalis Red Series'

Genre: Singer/Songwriter, Art Pop, Psychedelic, Funk, Rock
Punkte: -

Online seit dem 18.12.2025

Entdecker-Alarm für alle, die nach großartigen Werken der Vergangenheit suchen, welche zu Unrecht viel zu unbeachtet in der Versenkung verschwanden! Diesmal geht die musikalische Entdeckerreise über 50 Jahre zurück ins Jahr 1974 – und damit zu dem englischen Singer/Songwriter, Komponisten und Schauspieler BRIAN PROTHEROE und dessen Album „Pinball“. Das 1944 geboren Universaltalent, das mit zwölf Jahren im örtlichen Kirchenchor zu singen und parallel dazu mit dem Klavierspielen begann – und das laut eigener Aussage CLIFF ...

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Review: Sister - The Way We Fall

Genre: Sleaze, Hard Rock, Horror Punk
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 18.12.2025

SISTER waren schon immer die etwas härteren Vertreter der Sleaze-Szene und auch mit „The Way We Fall“ verleugnen die Schweden nicht so manchen Black- und Heavy-Metal-Einfluss. Da passt es umso besser, dass die Musik knackig aus den Boxen drückt, ohne allzu sehr auf Sauberkeit zu setzen. Dadurch tanzen Stücke wie „Howling Hell“, der verdreckt-charmante Ohrwurm „Tanz der Toten“ oder auch die Drama-Ballade „Let Me Be Your Demon“ (ein Duett mit Linda Varg, deren kratziges Timbre ...

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Review: Simon Oslender, Steve Gadd, Will Lee & Bruno Müller - On A Roll – Live

Genre: Jazz Rock, R&B, Funk, Groove, Soul
Punkte: 14 von 15

Online seit dem 17.12.2025

Als SIMON OSLENDER, STEVE GADD & WILL LEE vor gut zwei Jahren das Album „All That Matters“ raushauten, war bei allen Freunden guten Jazz Rocks – unter anderem auch bei uns – die Freude und Begeisterung groß. Auch dass ein NILS LANDGREN das Trio begleitete, sprach natürlich im Rahmen der Jazz-Rock-Szene eine deutliche Sprache. Bei uns jedenfalls war hierzu das begeisterte FAZIT zu lesen: „Ein Meisterwerk des freigeistigen Jazz, der sich für viele musikalische Richtungen ...

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Review: Old Year - No Dissent

Genre: Doom- und Death-Metal
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 17.12.2025

OLD YEAR aus Idaho bohren mit ihrem Debütalbum „No Dissent“ in den zeitgeistlichen Wunden unserer Gesellschaft und erschaffen eine audiovisuelle Apokalypse totaler Kontrolle und technischer Abhängigkeit. Laut eigener Aussage verstehen sich OLD YEAR als „die klangliche Verwirklichung einer kompromisslosen Vision, die schonungslos den fortschreitenden, unausweichlichen Verfall und die Fäulnis des menschlichen Geistes darstellt“. Im Kontext von zunehmender Technisierung des Lebens, in Zeiten, in denen es für gewisse Kreise angesagt ist, sich Mikrochips implantieren zu lassen ...

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Review: Feather Mountain - A Liminal Step

Genre: Progressive Metal / Progressive Rock
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 16.12.2025

Auf ihrem Album „A Liminal Step“ greifen FEATHER MOUNTAIN das archetypische Motiv der Tarot-Karten auf. Angeführt vom Joker wird der Hörer auf einen alten, staubigen Dachspeicher geschickt – einen symbolischen Ort voller Geheimnisse und verdrängter Erinnerungen. Es ist eine musikalische Reise zu uns selbst, zum Unbekannten und zu den großen Fragen nach Identität und Sinn des Lebens. Musikalisch präsentieren sich die Kopenhagener dabei ebenso vielschichtig wie ihr Konzept. Progressive Metal, Progressive Rock, Electronica und Pop ...

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Review: Ash Wing - Ash Wing

Genre: Progressive Rock, Art Pop, Folk
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 16.12.2025

Erster Gedanke bei den ersten Tönen von ASH WINGs selbstbetiteltem Debüt: „Huch?! Hat da jemand ein frühes Album von KATE BUSH wiederentdeckt?“ Denn wenn die Sängerin Sian Elson beim Album-Opener „Millennium“ ihre Stimme erhebt, glaubt man, die frühe „Lionheart“-Bush zu hören. Und damit sind sofort alle, denen das anfangs musikalische David-Gilmour-Ziehkind nicht nur Respekt, sondern zugleich Bewunderung abverlangte, sofort mit im „Ash Wing“-Boot, das zuvor unter der C SIDES PROJECT-Flagge durch die progressiven Rockgewässer schipperte. ...

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Review: Lucynine - Melena

Genre: Post-, Black- und Doom-Metal, Hardcore
Punkte: 9 von 15

Online seit dem 16.12.2025

Aus LUCYNINE schlau zu werden, ist nicht ganz einfach. Die italienische One-Man-Show gibt sich den ästhetischen Gesichtspunkten der Avantgarde hin, will musikalisch aber rebellieren und vermengt dafür Black Metal-Riffs mit Post-Rock Melodien, wobei das Soundgewand auch einer Band wie GOJIRA gut zu Gesicht stehen würde. „Melena“ ist demzufolge nicht einfach zu erfassen und spreizt sich unbequem im Ohr des Hörers ein. Etwa wenn Horrorfilm-ähnliche Synthesizer zu progressiv angehauchtem Riffing erklingen, während das spannend arrangierte Schlagzeugspiel ...

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Review: Stephan Micus - Behind Eleven Deserts (1978) 'INTUITION-Master-Series'

Genre: New Age, Weltmusik, Jazz, Ambient
Punkte: -

Online seit dem 15.12.2025

Ein kleines historisches, aber leider längst vergessenes und übersehenes Meisterwerk?! Eins, das mit seine ersten Flötentönen sofort begeistert – und dann seine Wirkung bis zum Ende der knappen, sehr weltmusikalisch geprägten Musikdreiviertelstunde dauerhaft aufrecht erhält. Kann man das wirklich genauso behaupten, wenn sich „Behind Eleven Deserts (1978)“ von STEPHAN MICUS auf dem Plattenteller dreht? Nach 47 Jahren und mit einem gehörigen Abstand zum Jahr 1987, als noch die Mauer stand und Digitalisierung ein unerforschtes Feld ...

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Review: Zhaat - Other Prophets

Genre: Doom Metal, Stoner- und Psychedelic-Rock, Post-Hardcore
Punkte: 10 von 15

Online seit dem 15.12.2025

Die Leipziger ZHAAT sprengen mit ihrem Debütalbum „Other Prophets“ die Genre-Grenzen und tänzeln im psychedelischen Pilz-Rausch vom Doom-Riff zur (Post-)Hardcore-Wut. Dazwischen zweigen die Musiker mal in Weltmusik-affine Sphären ab und lassen orientalische Klänge zu („Ramayan“), oder sie geben sich in psychedelischen Klangwelten zwischen Noise und Stoner-Riffing die „Kante“. Dabei wirkt die Musik vielfach wie eine ausgiebige Jam Session, bei der aber doch immer wieder eine gewisse Struktur zum Vorschein kommt. „The Seer“ etwa reizt die ...

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