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Raffaello Indri: Royal Wizard (Review)
Artist: | Raffaello Indri |
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Album: | Royal Wizard |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Instrumentaler Gitarrenrock mit symphonischem Anstrich |
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Label: | Elevate Records | |
Spieldauer: | 40:12 | |
Erschienen: | 29.03.2025 | |
Website: | [Link] |
RAFFAELLO INDRI (u.a. Gitarrist bei ELVENKING) legt mit „Royal Wizard“ sein Debütalbum als Sologitarrist vor und agiert dabei ebenso virtuos wie kitschbeladen.
Orchestrale Arrangements, Chöre und andere Bombast-Bausteine säumen das Gitarrenspiel des Italieners, der in sämtlichen Stücken Wert auf zugängliche Melodien und Harmonien legt, wobei die Inspiration aus dem Genre klassischer Musik auch in seinem Spiel deutlich zutage tritt.
Dabei wirkt „Royal Wizard“ zu keiner Zeit wie eine reine Gitarren-Egotour, sondern gefällt mit Stücken die Orchester und Heavy-Metal-Gitarre als Einheit präsentieren. Dabei ist die Musik mal folkloristisch angehaucht („Essentia Myrtillae“), mal gibt’s wilde Kontraste und steile Berg- und Talfahrten, die an Komponisten wie Vivaldi erinnern („Virtus Absentiae“).
Aber auch Einflüsse aus den östlichen Gebieten der Musikwelt lassen sich finden, etwa wenn die Melodien in „Anima Criptex“ marginal an russische Volkslieder in klassischem Gewand gemahnen. Dabei wirken sämtliche Stücke passend verzahnt, ohne in allzu gefällige Solodudelei abzurutschen, womit „Royal Wizard“ auch Hörern ohne expliziten Gitarrenfetisch empfohlen werden kann.
FAZIT: Ob RAFFAELLO INDRI wirklich ein Gitarrenmagier ist, obliegt wohl der Beurteilung des jeweiligen Hörers, aber „Royal Wizard“ ist zweifellos ein gut gemachtes Gitarrenalbum, das orchestrale Dramatik mit Gitarrenmusik der härteren Gangart verzahnt, ohne allzu aufdringlich nach Instrumental-Egoismus zu klingen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Virtus Absentiae
- Intima Candent
- Quartz Wolves
- Omnia Vincit Amor
- Animae Criptex
- Essentia Myrtillae
- Arcanum Samurai
- Knights 'n Ghost
- Ad Astra Lumi
- Royal Wizard
- Gitarre - Raffaello Indri
- Keys - Rudy Fantin
- Sonstige - Antonio Agate (Orchester Arrangements)
- Royal Wizard (2025) - 12/15 Punkten
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