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Pariahlord: Mirrors (Review)
Artist: | Pariahlord |
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Album: | Mirrors |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Stoner Rock, Doom Metal |
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Label: | Timezone Records | |
Spieldauer: | 52:24 | |
Erschienen: | 22.11.2024 | |
Website: | [Link] |
Das fluide wirkende Cover-Artwork von „Mirrors“ fängt die Entwicklung von PARIAHLORD auf ihrem Zweitwerk doch recht passend ein.
Während auf dem Erstling noch ein strenger Wüstenwind wehte, bieten die Hagener neuerdings spannende Kontraste, die sich gar nicht mehr so eindeutig einordnen lassen.
Zwar beackert ein Stück wie „Infernal“ immer noch infernalisch bassgetriebene Doom Metal-Untiefen, aber mit Stücken wie „Enigma“ geht die Band zuweilen treibender und ätherischer (der Gesang) ans Werk.
Überhaupt lebt „Mirrors“ vor allem von der Individualität seiner Stücke. Dementsprechend ist auch eine bleischwere Riff-Dröhnung wie „Elysion“ neben einem flippigen Fuzz-Ohrwurm wie „Dogma“ keineswegs fehl am Platz.
Der einsame Wandergitarren-Spirit des Openers „The Hole in the Wall“ dagegen kommt, gemessen am Rest des Albums, doch ein wenig überraschend, zeigt er doch eine intime, introspektive Seite, die sich bis dato kaum in der Musik von PARIAHLORD derart breit gemacht hat.
In gewisser Weise bildet der Abschluss „The Hangman“ eine abschließende Klammer für „Mirrors“, wird hier doch das Riffmotiv des Eröffnungsstücks aufgegriffen und in eine eindrückliche Dröhnung verpackt, die Stoner-/Doom Rock in Reinform abgibt.
FAZIT: PARIAHLORD sind den Aasgeiern entkommen und haben eine klangliche Oase gefunden. Anders lassen sich sowohl die Covergestaltung, als auch die gestiegene Varianz im Songwriting wohl kaum erklären. Aber im Ernst: „Mirrors“ hat den Wüstenwind des Vorgängers ein Stück weit hinter sich gelassen und gibt sich klanglich offener und stilistisch etwas breiter aufgestellt. Die veränderte Stimmung, steht der Musik von PARIAHLORD ausgezeichnet und zeigt eine Band, die stilistisch immer mehr wächst und gedeiht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Hole in the Wall
- Infernal
- Enigma
- Nachtmahr
- Oneironaut
- Dogma
- Elysion
- The Hangman
- Bass - Jan Kurtze
- Gesang - Carsten Schmitt
- Gitarre - Carsten Schmitt
- Schlagzeug - Phil Röttgers
Interviews:
-
keine Interviews