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Lightless: A Foreseen Loss (Review)
Artist: | Lightless |
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Album: | A Foreseen Loss |
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Medium: | CD/MC/Download/Do-LP | |
Stil: | Doom Metal, Sludge, Post Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 79:46 | |
Erschienen: | 30.04.2025 | |
Website: | [Link] |
LIGHTLESS haben mit dem Vorgänger ordentlich vorgelegt und schicken sich auf „A Foreseen Loss“ an, ihren Bandnamen vollends zum Programm zu machen. In knapp 80 Minuten Spielzeit, verteilt auf vier Stücke, exerzieren die Leipziger emotionale Düsternis in einem zermürbenden Musikkoloss, den man als Hörer erstmal verdauen muss.
Dass hier mitnichten Friede-, Freude-, Eierkuchen-Songs geboten werden, sollte ob des Band- und Album-Namens klar sein. Aber die existenzialistisch-nihilistische Stimmung, die in jedem Riff pechschwarz hervorquillt, überrascht dann doch.
Dabei setzt die akzentuiert eingesetzte Geige vor allem im finalen Trauerkloß „Humanity’s Closing Chapter“ einen zutiefst erschütternden Kontrast zu den Riffbergen der Musik. Denn zuzüglich einiger Gitarrenmelodien, wirkt die hier bediente Tonlage doch wie das musikalische Weinen um den Verlust des Lebens oder wenigstens seines Wertes.
Ein ähnliches Aufbäumen gibt’s zuvor in „Alternating Preeminence“ zu hören. Trifft hier doch morbider Funeral Doom auf filigrane Gitarrenmelodien, die durchaus von einer Band wie KATATONIA inspiriert sein könnten, wobei der Gesang stets zwischen bitterer Verzweiflung und abgrundtiefer Abscheu changiert.
FAZIT: LIGHTLESS vertonen auch auf „A Foreseen Loss“ emotionale Bitterkeit, die bisweilen in der völligen Existenzkrise mündet. Hier gibt’s kein Licht am Ende des bröckelnden Tunnels. Was bleibt ist lediglich tiefschwarze Trauermusik für metallische Extrem-Träumer.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Social Pestilence
- Alternating Preeminence
- Malicious Hopes Trurned to Dust
- Humanity's Closing Chapter
- Bass - Marc Odin Kade
- Gesang - Dr. Christian Engelmann, Marc Odin Kade, Val Atra Niteris
- Gitarre - Dr. Christian Engelmann
- Schlagzeug - Martin Heidler
- Descent To Insignificance (2022) - 11/15 Punkten
- A Foreseen Loss (2025) - 12/15 Punkten
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