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Monolith: Horizon (Review)

Artist:

Monolith

Monolith: Horizon
Album:

Horizon

Medium: CD/Download
Stil:

Retro-Rock, Doom-Rock, Psychedelic Rock

Label: Fuego Records
Spieldauer: 42:08
Erschienen: 26.04.2024
Website: [Link]

Im psychedelischen Feinripp-Gewand riffen sich MONOLITH, ihrem Namen entsprechend, durch knarzende Saitenkunst, die den Einfluss der sechziger und siebziger Jahre-Rockmusik-Ära kaum leugnen kann.
Wozu auch, wenn es gut gemacht ist?
Der psychedelisch angehauchte Sound der Truppe weckt, u.a. dank der stimmlichen Qualitäten des Frontmanns, einige Assoziationen zu BLACK SABBATH. Aber MONOLITH wagen auch manch ausgefuchste Kombination und paaren u.a. Southern-Rock-Vibes mit psychedelischen Gitarrenabfahrten, die als farbenfroher Musiktrip eine gute Figur machen.


Der BLACK SABBATH-Tribut des Albums heißt „Be Slow Or Be Dead“ und lässt vor dem geistigen Auge OZZY zur eigenen Jugend zurückkehren, ehe „Stuck In The Ice“ mit wirbelnden Drums und aufgekratzter Psychedelic-Gitarre fast hippieske Züge trägt.
Auffällig ist hierbei, dass der Bass in allen Stücken eine dominante und durchaus einprägsame Rolle spielt, die den Sound in ein angenehm warmes Gewand kleidet.
Da lässt es sich auch verschmerzen, dass der Gesang (neben der offensichtlichen Nähe zu OZZY OSBOURNE) mit der Zeit durchaus ein wenig anstrengt.
Aber haben nicht viele Charakterstimmen im Grunde gehöriges Potenzial für Anstrengung?
Der Wiedererkennungswert macht’s und ist im vorliegenden Fall zumindest in Teilen gegeben.
Die Doom-Knarz-Ballade „Horizon“ schnürt dann als Highlight des Albums den Sack zu. Höhepunkt deshalb, weil die klangliche Schwere zu keiner Zeit die Gefühle begräbt, die sich aus dem mehrstimmigen Gesang nach und nach herausschälen. Mancher könnte das Schunkel-Doom schimpfen und würde damit wohl nur bedingt daneben liegen, aber es funktioniert eben doch.


FAZIT: MONOLITHs „Horizon“ huldigt unverhohlen der Rockmusik der Sechziger und Siebziger Jahre. Dadurch wirkt dieses Album auch wie eine nostalgische Rückwärtsfahrt durch die Zeit. Verkehrt ist das nicht, denn alles, was sie tun, machen die Musiker mit Herz und Talent.

Dominik Maier (Info) (Review 1441x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Neptunes Daughter
  • Disease
  • Be Slow Or Be Dead
  • Stuck In The Ice
  • Midnight Sun
  • Long Way Back
  • Horizon

Besetzung:

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