Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Deus Vult: Wege dieser Welt (Review)

Artist:

Deus Vult

Deus Vult: Wege dieser Welt
Album:

Wege dieser Welt

Medium: CD
Stil:

Mittelalter- und Folk-Rock

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 51:51
Erschienen: 21.06.2024
Website: [Link]

Irgendwo zwischen Steampunk und Mittelalterrock besingen DEUS VULT die „Wege dieser Welt“. Dass sich die Band dabei am ELECTRIC CALLBOY Infantilismus „Hypa Hypa“ vergreift, ist verkraftbar (über den Song an sich lässt sich vortrefflich streiten), denn die Eigenkompositionen haben für Freunde von Dudelsack-behafteter Rockmusik einiges zu bieten.


Obwohl die Musiker ihr Handwerk durchaus ernst meinen und auch dystopische Themen wie das Weltenende „Ragnarök“ besingen, haftet der Musik durchweg ein erhebliches Tanzpotenzial an.
Ab und an klingt das Pfeifenkonzert zwar durchaus schräg (u.a. in „Halunken“), aber unterm Strich verstehen DEUS VULT ihr Handwerk.


Eine Genre-Revolution darf hier zwar nicht erwartet werden und der allgemeine Fokus auf den Dudelsack drängt so manche Nummer durchaus arg plakativ in die „Sauf-und-Tanz-Ecke“ des Mittelalter-Rock.
Dass dabei einige Ohrwürmer herauskommen, liegt in der Natur der Sache und Stücke wie „Spieglein, Spieglein“ machen an sich eine gute Figur (auch weil sie den ein oder anderen gesellschaftskritischen Unterton mitbringen).


Auf Albumlänge hinterlassen aber speziell die flotten Stücke die beste Figur.
„Hölle & Zurück“ gefällt mit griffigen Melodien von Gitarre und Dudelsack, die aber dem Riff nicht allen Platz rauben, während die „Eiserne Jungfrau“ mit teilweise etwas ruppigerem Gesang daherkommt, was dem getragenen Refrain einen passenden Kontrast entgegenstellt.


FAZIT: Unterm Strich ist „Wege dieser Welt“ weder sonderlich spektakulär, noch allzu einschläfernd ausgefallen. Sicherlich ist so mancher Text keine zwingende Offenbarung von der Tiefe eines SUBWAY TO SALLY-Tracks, aber DEUS VULT gehen auch nicht allzu stumpf und plakativ auf Hörerfang. Für Freunde gut gemachter Rockmusik mit deutlichem Mittelalter-/Steampunk-Einschlag dürfte das Album zumindest ein Ohr wert sein.

Dominik Maier (Info) (Review 801x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Neue Lieder
  • Spieglein, Spieglein
  • Hölle & Zurück
  • Eiserne Jungfrau
  • Ragnarök
  • Tanz mein Kind
  • Halunken
  • Niemals
  • Wege dieser Welt
  • Hypa Hypa (Electric Callboy Cover)
  • Seemannsgrab (2024) (Bonustrack)
  • Adieu (2024) (Bonustrack)
  • Baba Jaga (2024) (Bonustrack)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier bellt?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!