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Stone Blue Electric: Speaking Volumes (Review)
Artist: | Stone Blue Electric |
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Album: | Speaking Volumes |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Melodic Rock |
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Label: | OMN | |
Spieldauer: | 41:17 | |
Erschienen: | 15.02.2019 | |
Website: | [Link] |
Keine Ahnung, ob sich STONE BLUE ELECTRIC einen Gefallen damit tun, für sich zu werben, indem sie die auf die Mitgliedschaft ihres Drummers Sami Haber bei dem erfolgreichen Pop-Rock-Projekt Sunrise Avenue hinweisen. Immerhin möchte hier eine geeredete Rockband von sich reden machen, und bei Puristen machen solche Assoziationen nicht unbedingt einen authentischen Eindruck.
Unabhängig davon handelt es sich beim Debüt dieser Finnen jedoch um eine fürs Land typische Melodic-Rock-Scheibe - klanglich auf porentief reine Perfektion gebürstet, kompositorisch auf Verträglichkeit ausgerichtet und freilich auch unter handwerklichen Gesichtspunkten einwandfrei in Szene gesetzt.
Bisweilen reicht das Material aufgrund seines Weichspüler-Faktors an einschlägig bekannte AOR-Skandinavier heran, wohingegen es zumindest in 'Those Everlasting Lies' und 'Every Picture Tells a Story' ruppiger zugeht, jedenfalls wenn man Pop Punk als "härter" empfindet. Einen richtig erwachsenen Eindruck vermitteln STONE BLUE ELECTRIC demnach auch zu keiner Zeit.
In ihrer zwanglosen und dennoch professionell abgeklärten Art dürfte der Gruppe wenigstens unter jungen Hörerkreisen, die solche Musik gerade für sich entdecken mögen, mit ziemlicher Gewissheit ein Achtungserfolg beschieden sein. Die Ballade 'I s‘pose It‘s a Shame' klebt allerdings arg kitschig, wohingegen 'Hallelujah', eine hörbar Blues-beeinflusste Nummer, vorerst die in jeder Hinsicht reifste Leistung der Musiker darstellt.
FAZIT: "Speaking Volumes" ist ein astreines Mainstream-Rock-Album mit allem Für und Wider. Aufgrund der seichten Texte schaltet man nach spätestens zwei Songs ab und lässt sich von gefälligen Melodien berieseln, die nur selten abgeschmackt anmuten. In dieser Form dürften STONE BLUE ELECTRIC keine musikalische Revolution ins Rollen bringen; stattdessen kann man sie als Dienst leistende Hersteller von Gebrauchsmusik bezeichnen, wie gesagt mit allem Für und Wider.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Generation Snowflake
- GYDIAR
- I s‘pose It‘s a Shame
- Every Picture Tells a Story
- Ants in Your Pants
- Screaming at the Disco
- Hey Sue
- Hallelujah
- Those Everlasting Lies
- Month of June
- Speaking Volumes (2019) - 9/15 Punkten
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