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Santa Cruz: Bad Blood Rising (Review)

Artist:

Santa Cruz

Santa Cruz: Bad Blood Rising
Album:

Bad Blood Rising

Medium: CD/Download
Stil:

Glam / Hardrock

Label: M-Theory
Spieldauer: 43:48
Erschienen: 03.11.2017
Website: [Link]

SANTA CRUZ' dritte Platte ist - wie sollte es bei diesem Bandnamen auch anders sein? - vollkommen auf den US-Markt zugeschnitten, und zwar auf unangenehm augenfällige Art. Mit ihren neuen Songs, die sich ebenso wie ihre bisherigen genauso zum Untermalen von Werbespots eignen, wie sie mit praktisch allen Radiosendern der Welt kompatibel sind, nehmen die Finnen ihren alten wenig, sondern fassen bloß zusammen, was sie auf ihren ersten beiden Alben jeweils konzentriert in dieser oder jener Form dageboten haben.

Gesegnet (?) mit einer aufdringlich konfrontativen Yankee-Produktion - man kann sich den Refrains gar nicht entziehen - scheint "Bad Blood Rising" wie für die Stadien der Welt geschaffen zu sein, und zwar mit allen Platitüden, die textlich wie musikalisch in diesem Zusammenhang zu erwarten stehen. Als Schützlinge von SKID ROWs Sebastian Bach machen SANTA CRUZ aus ihrer total amerikanischen Not eine Tugend und bemühen sich erst gar nicht, ihren Stil um weitere Facetten zu bereichern.

Das geht so lange gut, bis ihr Hörerkreis der immer gleichen Schemata überdrüssig wird. Vorerst aber punktet die Band in erster Linie durch breitbeinigen Modern Rock mit leisen Glam-Bezügen ('Back from the Dead'), aber auch balladeske Augenblicke wie 'Breathe' und 'Get Me out of California'. Das treibende 'River Phoenix', dessen Reprise 'River Phoenix, Pt. 2' am Ende ebenso in Pop-Gefilde driftet wie das Indie-mäßig swingende 'Fire Running Through Our Veins' (gleichwohl die Gruppe auch hier auf bratende Gitarren setzt), gehört zu den exponierten Tracks. Die sattesten zwei, 'Young Blood Rising' und 'Voice of the New Generation', können sich ebenfalls hören lassen.

FAZIT: "Bad Blood Rising" ist eine Platte voller untrüglicher Hymnen zwischen Modern Hardrock und Achtziger-Glamour inklusive hochtoupierter Frisuren, aber über weite Strecken schlichtweg zu leicht durchschaubar. Definitiver Höhepunkt: das passend betitelte, richtiggehend pumpende 'Pure Fucking Adrenaline'.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3946x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Young Blood Rising
  • River Phoenix
  • Fire Running Through Our Veins
  • Drag Me out of the Darkness
  • Breathe
  • Voice of the New Generation
  • Back from the Dead
  • Bad Habits Die Hard
  • Pure Fucking Adrenaline
  • Get Me out of California
  • River Phoenix, Pt. 2

Besetzung:

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