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Vardan: The Woods Is My Coffin (Review)

Artist:

Vardan

Vardan: The Woods Is My Coffin
Album:

The Woods Is My Coffin

Medium: CD
Stil:

Black Metal

Label: Moribund Records
Spieldauer: 38:56
Erschienen: 21.01.2014
Website: [Link]

VARDAN ist das Ein-Mann-Projekt eines Mannes namens… VARDAN. Der kommt aus Sizilien und hat sich dem depressiven bis selbstmörderischen Black Metal verschrieben. "The Woods Is My Coffin" ist die sechste Veröffentlichung unter dem Bandnamen VARDAN – allein letztes Jahr gab es ganze drei neue Alben, mal sehen, wie viele es 2014 werden.

Der Titel und das Cover der Scheibe lassen erahnen, wie die Musik klingt: kalt, monoton, verzweifelt und definitiv nur etwas für Genre-Fans. Vom Sound her orientiert sich VARDAN an DARKTHRONE-Klassikern, die Gitarre surrt wie vor 20 Jahren auf "Under a Funeral Moon". VARDANs neues Album ist atmosphärisch gelungen, doch der Künstler scheitert an seinen begrenzten Fähigkeiten.

Das größte Problem von "The Woods Is My Coffin" ist das kaum vorhandene Songwriting. VARDAN will die tranceartige Stimmung von frühen DARKTHRONE, BURZUM oder FORGOTTEN WOODS einfangen, aber dafür reicht es nicht, ein uninteressantes Riff 8 Minuten lang zu wiederholen, hier und da akustische Zwischenspiele einzustreuen und ohne die geringste Variation von Luzifer und Traurigkeit zu krächzen. Das ist ein Irrglaube, der sich im Black Metal hartnäckig hält. VARDAN erreicht dadurch die falsche Art von Monotonie, die langweilige.

Hinzu kommen musikalische Unzulänglichkeiten. Als Gitarrist mag VARDAN passabel sein, als Drummer muss er noch üben. In den schnelleren Parts klingt sein Schlagzeugspiel, als müsste er sich reichlich Mühe geben, um nicht aus dem Rhythmus zu kommen. Wenn die Gitarre los saust, bleibt das Schlagzeug immer zu langsam. Eine gewisse technische Beschränktheit gehört in diesem Genre bekanntlich dazu, das Ergebnis sollte klingen wie in einem Take aufgenommen. Gerade das erfordert aber ein Mindestmaß an Können.

FAZIT: Oberflächlich betrachtet ist dieses Album eine gelungene Kopie des norwegischen Frühneunziger-Black Metals. Bei genauerem Hinhören offenbaren sich zu viele Schwächen, um mehr als nur die fanatischsten Anhänger des Genres anzusprechen.

Philipp Walter (Info) (Review 5664x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • Night Of The Horned Rebirth
  • Luciferian Assault
  • Goatcraft
  • Night Of The Followers Part 1
  • Night Of The Followers Part 2

Besetzung:

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