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Corners Of Sanctuary: Harlequin (Review)

Artist:

Corners Of Sanctuary

Corners Of Sanctuary: Harlequin
Album:

Harlequin

Medium: CD
Stil:

Melodischer US-Metal

Label: Eigenvertrieb
Spieldauer: 47:29
Erschienen: 22.01.2013
Website: [Link]

Was ist eigentlich für den Hörer ärgerlicher – eine Band, die eine astreine Produktion zustande bekommt, spielerisch aber nichts auf die Reihe bekommt, oder eine Combo, die zwar erstklassige Songs schreibt, aber produktionstechnisch klingt wie von draußen durch ein Kellerfenster aufgenommen?

Ärgerlich ist beides, aber ich glaube, unterm Strich ist es noch schlimmer, wenn das Album einer tollen Band durch eine miese Produktion nahezu unhörbar gemacht wird. Womit wir beim Thema CORNERS OF SANCTUARY sind. Deren zweites Full-Length-Album „Harlequin“ ist ein kleines Juwel des melodischen US-Metals, irgendwo zwischen frühen QUEENSRYCHE und VICIOUS RUMORS angesiedelt. Beziehungsweise, es wäre ein ebensolches Juwel, wenn denn die Produktion nicht jeden Hörgenuss im Keime ersticken würde. Verwaschen, dumpf, drucklos, was bei den ordentlichen Vocals von Sänger Sean Nelligan schon ärgerlich ist, bei den vielen liebevoll arrangierten, mehrstimmigen Vocallines nocht ärgerlicher wird. Die Drums scheppern und krachen, insbesondere wenn Nelligan – Drummer und Sänger in Personalunion – auf den Becken herumreitet, wird „Harlequin“ wirklich unhörbar.

FAZIT: Die CORNERS OF SANCTUARY bieten jede Menge gute Ansätze: Abwechslungsreiche Songs mit etlichen tollen Melodien und vielschichten Vocalarrangements. Allerdings ist mit einer dermaßen unausgegorenen Produktion im Jahre 2013 nun wirklich nichts mehr zu reißen – auch eine Band ohne Plattenvertrag im Rücken könnte heutzutage deutlich besser klingen. Schade.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 3550x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • No Need for Introductions
  • Lost in a Drea
  • Angels Only Dare
  • Zanni Precession
  • Dream Seeker
  • Crying Angel - Renee's song
  • Show of Hands
  • Octahedron
  • Peanut Gallery
  • Light in the Dark
  • Hellequin
  • Haunting Performance
  • Do or Die
  • Someone Somewhere
  • Now We Must Live
  • Come to a Close

Besetzung:

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