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A Pale Horse Named Death: And Hell Will Follow Me (Review)

Artist:

A Pale Horse Named Death

A Pale Horse Named Death: And Hell Will Follow Me
Album:

And Hell Will Follow Me

Medium: CD
Stil:

Alternative Metal

Label: Steamhammer/SPV
Spieldauer: 54:11
Erschienen: 17.06.2011
Website: [Link]

Hinter A PALE HORSE NAMED DEATH verbirgt sich beinahe schon so etwas wie eine All-Star-Band. Gitarrist, Sänger und Mainman Sal Abruscato kennt der Kenner als Schlagzeuger von LIFE OF AGONY, und bis „Bloody Kisses“ saß der gute Mann am TYPE O NEGATIVE-Drumkit. Von letzterer Band beziehungsweise deren Quasi-Nachfolger SEVENTH VOID hat man sich Johnny Kelly (Drums) und Matt Brown (Gitarre) geschnappt, lediglich am Bass zupft ein gewisser Eric Morgan, über dessen Vita im World Wide Web nicht viel Aussagekräftiges ausfindig zu machen ist, die Saiten. Für Gastauftritte hat das Quintett dann noch Keith Caputo, Ulrich Krieger und Bobby Hambel ins Studio kommen lassen. Hui! Potzblitz! Holla die Waldfee! Lässt man sich von den Namen also beeindrucken, macht man schnell große Augen.

Im Pressetext werden A PALE HORSE NAMED DEATH als eine Kreuzung zwischen ALICE IN CHAINS und TYPE O NEGATIVE beschrieben, und ausnahmsweise trifft dieser Vergleich den Nagel hervorragend auf den Kopf. Lediglich der Metalanteil ist insgesamt etwas höher, der Sound moderner, und bei den beiden letztgenannten Bands scheinen besonders deren Alben der Frühneunziger Hauptinspirationsquelle gewesen zu sein. Auch Herr Abruscato wurde offenbar sehr stark von Layne Staley beeinflusst, denn Sals Organ tönt nicht selten wie eine tieftönendere Version der traurigerweise im Drogensumpf zu Tode gekommenen Seattle-Legende („Cracks In The Walls“). Hin und wieder erinnern die fünf aber auch an CORROSION OF CONFORMITY zu „Deliverance“-Zeiten, wie man in „Bath In My Blood (Schizophrenia In Me)“ bestens nachvollziehen kann.

Womit wir beim Hauptmanko von „And Death Will Follow Me“ wären. Das Album hat wenig Eigenes zu bieten, eher klingt es über weite Strecken so, als hätten sich ein paar TYPE O NEGATIVE-, ALICE IN CHAINS- und CORROSION OF CONFORMITY-Fans zusammengetan, um Stoff zu komponieren, der ihren Idolen möglichst nahe kommt. Die „big names“ können leider auch nicht darüber hinweg täuschen, dass das Songwriting von Abruscato und Brown arg eintönig, gleichförmig und nicht allzu ergiebig ausgefallen ist. Gerade Monsieur Abruscato liegt die Funktion der ausführenden Kraft wohl besser als die des kreativen Kopfes.

FAZIT: Zu wenig Substanz steckt in diesem Debütalbum, welches einen starken Baukastenprinzip-Eindruck hinterlässt. Daher dürfte der Longplayer wohl eher etwas für die Diehard-Fans der aufgeführten Bands sein, weniger jedoch für die, denen es genügt, die Originale im Schrank stehen zu haben.

Chris Popp (Info) (Review 12273x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • And Hell Will Follow Me
  • As Black As My Heart
  • To Die In Your Arms
  • Heroin Train
  • Devil In The Closet
  • Cracks In The Walls
  • Bad Dream
  • Bath In My Blood (Schizophrenia In Me)
  • Pill Head
  • Meet The Wolf
  • Serial Killer
  • When Crows Descend Upon You
  • Die Alone

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Peiniger
gepostet am: 25.07.2011

User-Wertung:
14 Punkte

Ich kann dieser rezesion nicht folgen, endlich mal wieder ein Album welches der letzen aufgezählten Bands nahe kommt.
Für mich ein Super Album.
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