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Stream Of Passion: The Flame Within (Review)

Artist:

Stream Of Passion

Stream Of Passion: The Flame Within
Album:

The Flame Within

Medium: CD
Stil:

Gothic Metal

Label: Napalm Records
Spieldauer: 54:39
Erschienen: 29.05.2009
Website: [Link]

Was einst Arjen Lucassens Projekt war, mit dem der AYREON-Chef sich mehr auf Gesangslinien als auf instrumentalen Bombast-Overkill konzentrieren wollte, steht nun auf eigenen Beinen. Der große Holländer hat sich aus STREAM OF PASSION komplett zurückgezogen. Geblieben ist eine solide Instrumentalbesetzung und Marcela Bovio, die bereits auf den letzten beiden AYREON-Releases gesungen hatte.

STREAM OF PASSION spielen astreinen Gothic Metal mit symphonischem Feuerwerk. Dabei geht das internationale Sextett nicht so kitschig vor, wie andere Mittäter dieser metallischen Spielart. Zwar tropft einiges an Honig durch die Boxen, doch wird der Kitschfaktor auf „The Flame Within“ nicht als Alleinstellungsmerkmal verwendet. So wird bei „Games We Play“ auch mal geradeaus gerockt, während bei „Now Or Never“ die Gitarren modern stakkatohaft hämmern. Teilweise klingt das Material nach einer weniger hippen Version von EVANESCENCE, was hier absolut positiv gemeint ist. Die stark symphonischen, teils orientalischen Bombastverzierungen mögen so manches Klischee mitnehmen, doch wissen gefühlvoll rockende Gitarrensoli stets im richtigen Moment zu besänftigen. Etwas zu abgedroschen wirken einige klimpernde Pianoklänge zu stampfenden Heavy-Akkorden – sowas hat man schon zu oft gehört. Andererseits könnte grad dieses Stilmittel Stimulans für dürstende Genre-Rezeptoren vieler Szenegänger sein…

STREAM OF PASSION haben sich einige wirklich ergreifende Melodien aus dem Ärmel gezaubert, welche die meisten „Frau-am-Steuer-Bands“ locker ausstechen. Macela Bovios Gesang klingt dabei stark nach Anneke van Giersbergen auf dem letzten THE GATHERING-Album „Home“, wobei Melodien und Arrangements von STREAM OF PASSION natürlich vollkommen andere Wege gehen. Jedenfalls bringt die mexikanische Sängerin subtile Gefühlsdetails unter, die andere Sängerinnen in völliger Eintönigkeit einfach übergebügelt hätten.

FAZIT: „The Flame Within“ ist in diesem Jahr sicherlich ein Highlight des Gothic Metals. STREAM OF PASSION bieten neben einigen arg süßlichen Momenten symphonischen Bombast und rocken auch mal mit Härte drauflos, wie z.B. beim treibenden Ende von „Games We Play“. Im Rahmen der Genre-Möglichkeiten weist das Album sogar Ecken und Kanten auf, was die Langzeitwirkung von „The Flame Within“ deutlich erhöht. Dass dem Album über die Gesamtspielzeit irgendwann ein wenig die Puste ausgeht, sollte keinen Gothic-Metal-Fan abschrecken.

Nils Herzog (Info) (Review 6528x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • The Art of Loss
  • In The End
  • Now Or Never
  • When You Hurt Me The Most
  • Run Away
  • Games We Play
  • This Endless Night
  • My Leader
  • Burn My Pain
  • Let Me In
  • Street Spirit
  • A Part Of You
  • All I Know

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Jens
gepostet am: 20.05.2009

User-Wertung:
12 Punkte

Eric Hazebroek von Daeonia???
Angeldaemon
gepostet am: 29.11.2009

User-Wertung:
13 Punkte

Ein Album, das noch mehr Abwechslung und Tiefgang bietet als "Embrace the Storm".
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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