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Interview mit Jan Buckard (Valborg) (02.06.2011)

Jan Buckard (Valborg)

So, den alten Fragenkasten aus Fanzine-Zeiten ausgepackt (Danke und Gruß an Kollege Jim in Finnland) und nach Bonn geschickt. Falls die Menschen hinter Zeitgeister ihre Musik alle so herrlich unbedarft angehen, erklärt das wohl die Einzigartigkeit selbiger - und ja: Hört mehr Miroslav Vitous , auch und gerade bei Weather Report …

Dein Name, Anfang- und Enddatum, zwischen denen dieses Interview beantwortet wurde:

Jan Buckard, am 30. Mai 2011

Rühre die Werbetrommel für deine Band und dein Label jetzt, denn alle weiteren Fragen werden kaum mehr Bezug darauf nehmen.

Kennt Ihr schon Valborg? Ich spiele da Bass. Ist eine Hammerband, sag ich Euch! Solltet Ihr mal antesten.

Was bedeutet dir der Ausdruck "Heavy Metal"?

Sehr viel. Heavy Metal ist meine musikalische Heimat.

Was macht Heavy Metal "heavy"?

Gute Riffs mit verzerrtem Sound, zu denen man bangen muss.

Was macht Heavy Metal "metal"?

Wenn man sich fühlt, als wäre man ein richter Kerl. Mit Waffen und Ehre. "Warriors ride, longsword in hand …"

Was macht klassischen Heavy Metal klassisch - allein das Alter?

Ja. Ist einfach so. Oder man beruft sich eben auf alte Bands und spielt Riffs wie sie.

Post-Rock. Post-Metal. Post-Hardcore: Möchte uns mit dem Präfix jemand weismachen, das Alte sei nicht mehr gut genug und müsse überwunden werden, oder geht es nur darum, hippen Menschen zu erlauben, "uncoole" Musik genießen zu dürfen?

Ich finde Klassifizierungen zum Kotzen. Ehrlich. Das ist Spießertum. Ich wünschte, sowas gäbe es nicht. Dann gäbe es vielleicht weniger schlechte und mehr gute Bands. Und man hätte viel mehr verschiedene Leute im Publikum.

Erkläre, warum der Terminus "Extreme Metal" keine Tautologie ist.

Im Extreme Metal wird noch einer oben drauf gesetzt, glaube ich. Solche Audrücke braucht man nur, wenn man sich innerhalb des Genres abgrenzen will. Bitteschön, wer's braucht …

"Death", "Black", "Power", "Thrash", "Doom": Sind all diese Schubladen notwendig, und wenn ja, handelt es sich um jeweils unterschiedliche Arten von Heavy Metal oder um Heavy Metal von unterschiedlicher Qualität mit Bezug auf die Eingangsfrage, was Heavy Metal sowohl "metal" als auch "heavy" macht?

Diese Schubladen nerven mich auch: Wer nicht reinpasst muss sich dann wohl 'ne eigene Schubladen suchen. Wie im Büro! Gedankenscheiße!

Beweist die Bedeutungsverschiebung im Heavy Metal (Pro-Pain waren Metalcore, Mercyful Fate waren Black Metal) entweder, dass das Genre sich weiterentwickelt, oder dass die Urheber solcher Grenzen keine Ahnung haben, wovon sie schwätzen?

Gute Musiker habe immer eine Art von Ahnung. Mal bewusster mal unbewusster. Es kommt mehr auf das Gefühl an, mit dem man an die Sache ran geht. Wenn Mercyful Fate Black Metal waren, dann lag das daran, dass viele Black-Metal-Bands, die danach kamen, von ihnen beeinflusst waren. Das ging nur, weil Sie dunkle Inspiration lieferten. Man muss sowas so offen wie möglich betrachten.

Was bedeutet überhaupt Core als Suffix hinter Hard-, Metal- oder Grind-, außer dass es mutmaßlich eine andere soziale Agenda beschreibt?

Die Endung "Core" bedeutet, dass die Band nicht heavy ist. Lest es nach!

Was bedeutet "Underground", wenn damit einhergeht, dass die so bezeichnete Musik nicht in den Charts oder überhaupt der Öffentlichkeit stattfindet, nicht vermarktet wird und eigentlich auch nirgends erhältlich sein sollte?

Ich verstehe dieses Wort nicht so richtig, muss ich sagen. Für mich ist Underground alles, was nicht bekannt ist, aber trotzdem mit Eifer betrieben wird.

Nennen Menschen Musik oder sich selbst "true", um ihre soziale Unfähigkeit und an der Mehrheit vorbeilaufenden Geschmäcker mit einem Wort aufzuhübschen?

"True" Leute nerven meist. Unaufgeschlossen und verbissen.

Was eint Heavy Metal mit Punkrock?

Bei manchen Bands der Dreck im Sound. Sonst nicht so viel.

Was eint Heavy Metal mit Progressive Rock?

Gitarristen, die gerne viel spielen. Das kann gut sein. Meistens aber nicht.

Was eint Heavy Metal mit Rock 'n' Roll?

Ohne Rock'n'Roll kein Heavy Metal. Er ist die Wiege.

Was eint Heavy Metal mit Jazz?

Fast nichts. Das sind zwei verschiedene Welten. Ich weiß beide aber sehr zu schätzen. Die Konzepte sind sehr verschieden; Jazz passiert im Heavy Metal, wenn es Solos gibt, die frei gespielt sind.

Was eint Heavy Metal mit Krach oder dem Genre Noise, so es existiert?

Für mich gibt es da kaum Berührungspunkte.

Worin besteht der Unterschied zwischen Heavy Metal, Heavy Rock, Hard Rock, harter Musik, extremer Musik und lauter Musik?

Du stellst Fragen! Na ja, vielleicht der Sound der Gitarren? Und die Art der Themen und Texte sind vielleicht etwas verschieden.

Inwieweit hat Heavy Metal nichts mit Musik zu tun?

Insoweit, dass er einen Dresscode und eine Szene hat entstehen lassen. Und was jemand anhat, ist ja keine Musik. Das verweist nur darauf, was er hört, richtig?

Welches Album ist das beste und warum? "Caress of Steel", "Fighting", "In Trance" oder "Ritchie Blackmore's Rainbow"

Jetzt wirds toll … Ich kenne nämlich keins davon. Das kann noch was werden. Alle werden mich hassen und finden, dass ich nicht Metal bin. Alle werden denken, dass ich ein Typ bin, der besser in 'ner Band mit "Core" am Ende spielen sollte. 

Welches Album ist das beste und warum? "Angel Witch", "Iron Maiden", "On Through the Night" oder "Wheels of Steel"

Ich kenne nur Angel Witch. Find ich super.

Welches Album ist das beste und warum? "Ample Destruction", "Battle Cry", "King of the Dead" oder "Sign of the Hammer"

Davon kenn ich keins.

Welches Album ist das beste und warum? "Infernal Overkill", "Obsessed by Cruelty", "Pleasure to Kill" oder "To Mega Therion"

Ich kenne nur "To Mega Therion". Das ist cool! Hat eine tolle Rituelle Stimmung und eigenartigen Sound.

Welches Album ist das beste und warum? "Darkness Descends", "Master of Puppets", "Reign in Blood" oder "Peace Sells But Who's Buying?"

So richtig kenne ich nur "Master Of Puppets". Ultrageil. Slayer haben mich noch nie angesprochen. Der Gesang nervt mich immer.

Welches Album ist das beste und warum? "Cause of Death", "Deicide", "Eaten Back to Life" oder "The Ten Commandments"

Kenn ich nix von.

Welches Album ist das beste und warum? "Into the Depths of Sorrow", "The Obsessed", "Storm Warning" oder "Trouble"

Pff. Öh …

Welches Album ist das beste und warum? "Clandestine", "Into the Grave", "Like an Everflowing Stream" oder "Where No Life Dwells"

Okay …

Welches Album ist das beste und warum? "Always?", "As the Flower Withers", "The Crestfallen" oder "Shades of God"

Meinst Du "Crestfallen" von Anathema? Die fand ich super, weil sie so traurig war. Da hab ich mich sehr wohl gefühlt. Schön dicker Sound.

Welches Album ist das beste und warum? "Elements", "Focus", "Individual Thought Patterns" oder "Spheres"

Ja!

Welches Album ist das beste und warum? "Burzum", "De Mysteriis Dom Sathanas", "Pure Holocaust" oder "Under a Funeral Moon"

Okay, ich kenne alle. Was sagt Ihr jetzt? Der Typ ist echt ein Idiot. Den ganzen guten Kram kennt er nicht, aber dann sowas! Find ich alles super! Geiler Stoff! Damals haben sich die Bands noch echt unterschieden!

Welches Album ist das beste und warum? "The Gallery", "The Jester Race", "Slaughter of the Soul" oder "Storm of the Light's Bane"

Kenne nur die "Slaughter" und die "Storm". Ganz verschiedener Kram. Aber gerade würde ich eher Dissection hören.

Welches Album ist das beste und warum? "Glory to the Brave", "Iron Savior", "Legendary Tales" oder "Somewhere Out in Space"

Was ich Euch sehr empfehlen kann ist alles mit Miroslav Vitous am Kontrabss. Er ist ein zwei Meter hoher Typ aus Prag, der echt spielen kann. Mein größtes Idol. Lieblingsbesetzung mit ihm: Jack DeJohnette und Terje Rypdal - Killer-Trio!

Welches Album ist das beste und warum? "In This Room", "La Masquerade Infernale", "The Linear Scaffold" oder "Omnio"

Kenn ich alles! Alles besondere Bands, deren Ansatz man sehr loben muss. Heute höre ich diese Platten mit anderen Ohren und verstehe, was da passiert. Damals haben sie mich weggehauen - waren einfach nur krass und unheimlich gut.

Welches Album ist das beste und warum? "Gathered Around the Oaken Table", "Midnattens Widunder", "Sagovindars Boning" oder "Vintage Whine"

Kenn ich leider noch nix von.

Erzähle etwas von deinem allerliebsten Album aller Zeiten.

Keine Ahnung, welches das ist. Es gibt viel zu viel, was ich gut finde. Ich würde sagen, jedes Album hat seine Zeit im Leben. Die Alben wechseln, das Leben verändert sich. Es ist toll, wenn man sich in seine eigene Vergangenheit versetzen kann, indem man ein Album hört, was man damals rauf und runter spielte. 

Erzähle etwas von deinem allerliebsten Album im Moment.

Gerade im Moment? Die "Between the Worlds" von I. Abbath macht alles richtig. Er spielt seinen Style, verdammt!

Wie heißen die für dich zehn wichtigsten Metal-Musiker, wenn es um die Entwicklung der Stilistik geht?

Welcher Stilistik jetzt? Meiner oder der des Metal? Egal, ich kann sowieso nichts dazu sagen. Keine Ahnung.

Was unterscheidet einen Musikjournalisten von einem gewöhnlichen Journalisten?

Ich finde es immer äusserst erfrischend, wenn mal einer, der eine unserer Platten rezensiert. etwas über die Musik erzählt und keine Pimmelgymnastik betreibt.

Dient die Musikpresse der kritischen Information oder eher als verlängerter Unterarm von Plattenfirmen und Promoagenturen?

Öh, weiss nicht.

Welche Mindestanforderung sollte man an jemanden stellen, ehe man ihn über Musik schreiben lässt?

Er sollte ein Vokabular beherrschen, das man braucht, um Musik beschreiben zu können. Und man sollte mal darüber nachgedacht haben, ob das wirklich alles sein muss. Es gibt doch auch Fussball und sowas.

Was übersehen die meisten Musikschreiber, worüber du gern mehr lesen würdest? 

Die Beschreibung der Musik. Das können nur wenige. Es ist unglaublich, was da manchmal abgesabbelt wird ohne nur einen Ton zu Musik selbst zu sagen. Sowas kann man total in die Tonne kloppen.

Wer erschafft den besten Heavy Metal: Umtriebige Szenemusiker mit Stammabo aller Printmagazine und neusten Veröffentlichungen, die sich ständig mit den Fans austauschen - oder völlig isolierte Eremiten?

Eher die Eremiten. Aber das sollte man nicht schwarz weiss sehen. Es ist viel möglich.

Erzähle von deinem Lieblings-Metalcover.

Gibt es zu viele gute, um eines herauszustellen. Na ja, gut: "Battles In The North". Zumindest eines der besten für mich.

Welches ist der übelste Song deiner Lieblings-Metalband und weshalb?

Ich finde Songs von Bands, die ich gut finde, nie schlecht. Liebe macht blind.

In welchem Bezug standen und stehen lange Haare mit Heavy Metal?

Wild sein, schön sein. Bei mir ist allerdings nicht viel los mit Haaren.

Gibt es eine Metalband, die du absolut genial findest, obwohl du sie nie hören würdest?

Oh ja! Gute Frage! Interessante Sache. Es gibt haufenweise Bands die ich richtig gut finde, aber nicht hören will. Es ist dann eher so, wie wenn man sich zwar immer grüßt, aber nicht miteinander redet. Vielleicht liegt es daran, dass ich einfach nicht so viel hören kann, wie ich vielleicht gerne würde.

Weihe uns in die Kunst des guten Bassspiels im Heavy Metal ein.

Kein Rumfummeln mit der linken Hand und auf den Drummer spielen.

Warum braucht Heavy Metal Keyboarder?

Weil Keyboards die Musik abheben lassen können. Das braucht der Metal manchmal auch.

Was zeichnet Metal-Drumming aus und was nicht?

Metal-Drumming muss hart sein. Metal-Drumming muss nicht besonders gut oder virtuos sein.

Was bringen zünftige Metal-Sänger mit?

Das Herz. Ohne Herz kein Metal. Die Stimme kommt erst danach.

Was macht die Gitarre zum zentralen Instrument einer Musik mit dem Namen Heavy Metal?

Sie ist nicht das zentrale Instrument. Ohne Drums sieht der Gitarrist alt aus. Es geht beim Musikmachen nicht darum, wer der wichtigste ist. Im Metal sind alle wichtig.

Erläutere die Wichtigkeit des Gitarrensolos.

Wenn der Gitarrist gut soliert, kickt das den Song unheimlich. Soli müssen aber nicht sein.

Was macht Texte unabdingbar beziehungsweise wo braucht man sie nicht? Wie viele Instrumentalalben kennst du, die du herkömmlichen gegenüber vorziehen würdest?

Ich kenne kein Instrumentalalbum im Metal.

Nenne die Mindestanforderungen an einen Musiker, damit er in einer Metalband spielen darf.

Die gibt es nicht. Einfach machen und Spaß haben.

Sollte eine Band sich als klangliches Konzept verstanden wissen und demnach auch bei Besetzungswechseln an ihrem Sound festhalten, oder sind neue Einflüsse erlaubt?

Das muss jede Band selbst wissen. Es gibt für beides gute Gründe.

Worin besteht beim Songwriting der Zweck einer wiederkehrenden Strophe mit unterschiedlichen Texten im Gegensatz zum inhaltlich meist gleichbleibenden Refrain, also einer vom Pop rührenden Vorstellung, die den Hörer nach dem Gitarrensolo zumeist abschalten lässt, da ohnehin nichts mehr geschieht?

So etwas soll verblöden. Es gibt sogar Bands, die so etwas freiwillig machen, um süß gefunden zu werden. In Wirklichkeit steckt aber die böse Musikindustrie dahinter, die uns zu Vieh machen will. Der Erfolg von Musik soll berechenbar und vorhersehbar gemacht werden. Das Geschäft muss stimmen, sonst kriegt der Chef bei EMI melancholische Gefühle. Zur Hölle mit dem Scheiß! Ich hasse es.

Hätten die Neunziger für den Heavy Metal anders ausgesehen, wären Rob Halford und Bruce Dickinson im Zuge ihrer Identitätskrisen nicht vorübergehend anderswo unterwegs gewesen?

Die hätten Metal gemacht. Egal was ist. Je schlechter die Zeiten, desto besser der Metal!

Was, wenn Øystein Aarseth und Kristian Vikernes gute Freunde geblieben wären und niemand in Skandinavien sich selbst oder andere umgebracht hätte?

Dann wären diverse Bands wohl nicht so schnell oder gar nicht bekannt geworden. 

Seele, Erfindergeist und Können: Was muss ein Metal-Musiker deiner Meinung nach vor allem mitbringen?

Das mit dem Erfindergeist und dem Können bekommt man schon irgendwie so hin. Aber wenn Du keine Seele hast, sieht es schlecht aus. Gibt aber trotzdem massenhaft seelenlose Bands! Gruselig.

Bruce Dickinson trug Spandex und Schnurrbart, Celtic Frost Schminke und Leder, Rob Halford sah wie ein Biker aus, Anthrax wie Skateboarder und Destruction wie Pudel: Warum hat man Leute wie Manowar seit jeher für ihren Modegeschmack verarscht?

Weil die Menschen fiese Wichser sind und immer über irgendwen lachen wollen. Alle von Dir genannten Bands und Leute sind Helden, weil Sie dorthin vorgedrungen sind, wo kein anderer sich hintraute. Die Leute, die verarschen und lachen, sind die wahren Verlierer. 


Wer sagt denn, dass Metal zeitlos ist? Ist gibt ein paar wenige Bands, die zeitlos sind. Aber vom Metal im allgemeinen kann man das nicht sagen. Er ist ebenso Trends unterworfen wie jede andere Musikrichtung. Oder hören sich etwa nicht 90% aller Bands heutzutage gleich an?

Was bringt es, wenn eine Band über Heavy Metal singt?

Man kann oder will nicht immer irgendetwas Spektakuläres schreiben. Man will vielleicht einfach mal über die Musik singen , die man macht und gut findet. Wurde immer schon gemacht. Finde ich gut. Da kriegen dann diverse Leute einen von runter, weil es auf einmal nicht mehr mystisch ist.

Was bringt Bands dazu, auf Bonus-DVDs Alben "live" im Studio zu performen, am Ende aber mit der originalen Tonspur versehen?

Geschmacklosigkeit. Manche Leute sind sich für nichts zu schade.

Wer braucht Live-Alben, da die meisten Bands ohnehin auf die exakte Wiedergabe ihrer Studiosongs bedacht sind, zumal viele hinterher Schnitzer ausbügeln?

Live-Alben können sehr gut sein. Und es gibt Leute, die können einfach nicht zu sich selbst stehen. 

Was darf der Hörer mit gutem Recht von einem Musiker erwarten, was nicht?

Der Hörer hat kein Recht und hat nichts zu erwarten. Er kriegt etwas oder nicht. Ihm gefällt's oder nicht. Fertig. 

Inwieweit wird Musik durch ihre schmucke Verpackung zum Selbstläufer, ohne dass sie besonders bestechend ausfallen muss?

Geht das, ja? Ist ja cool. Vielleicht muss man dann bald nur noch Verpackungen machen und kann so mehr Zeit im  Freibad verbringen.

Weshalb ist ein Album, an dem eine Handvoll Musiker Hunderte Stunden gearbeitet haben, immer noch zu teuer, wenn man knap einen bis zwei Stundenlöhne dafür hinlegen muss?

Weiß ich nicht. In Deutschland haben eben die meisten Leute zu wenig Geld. Andererseits muss man sich ja auch nicht jeden Scheiß kaufen. Man kann sich auch erst einmal bei 'nem Kumpel was auf Tape überspielen. Das finde ich okay. Die Sachen bei denen man hängenbleibt, kann man sich dann ja zum Geburtstag wünschen.

Ein Konsument sollte keinen Druck verspüren, die Musik zu kaufen, die er hört?

Doch, sollte er.

Ein Konsument sollte die Musik kaufen, die er hört, um dem Künstler zukünftige Aufnahmen zu ermöglichen?

Jawohl.

Ein Konsument sollte die Musik kaufen, die er hört, um dem Künstler Anerkennung zu zeigen?

So ist es.

Ein Konsument sollte die Musik kaufen, die er hört, weil der Künstler Recht auf Lohn hat?

Schon wieder richtig … Der Künstler braucht eben auch Kohle.

Braucht man audiophiles Equipment für "Panzerfaust" oder einen 5.1.-Surround-Mix von "At War With Satan"?

Nein. Das klingt dann eher noch schlechter.

Bringt es wirklich etwas, Fans einen Vorab-Stream eines Albums zur Verfügung zu stellen, um verfrühte Leaks im Netz zu verhindern? Verlernt der Rezipient das Warten?

Keine Ahnung. Das Internet ist eben 'ne unberechenbare Angelegenheit. Wenn wir ehrlich sind, ist uns das doch schon total aus den Händen geglitten. Da passieren Dinge, die nicht alle Leute gut finden und die zum Teil im Widerspruch mit unserem System stehen. Das ist natürlich nicht übel, schadet aber auch.

Wirkt sich die Download- und Sample-Kultur aufs Songwriting aus, indem Musiker dem Glauben aufsitzen, sich kurz fassen zu müssen?

Wer das meint, ist doof. Und wer das liest, ist doof.

Wie würdest du persönlich Verlags- und Urheberrecht regeln, wenn du Gesetzesgeber wärst?

Oh Gott! Sowas liegt mir nicht. Ich würde vielleicht verhindern, dass Leute einfach nur für's Scheißesein Massen von Geld verdienen.

Nimmt man im Heavy Metal lediglich bewusst Maß an ganzen Alben, weil dieses Format allerorts der gängigen Gepflogenheit entspricht, Musik öffentlich zu machen? Was würde sich am Heavy Metal ändern, so man einzelne Songs unmittelbar nach der Entstehung präsentierte, zumal das heute einfacher denn je wäre?

Keine schlechte Idee. Das würde aber mit sich bringen, dass Bands zu Hause oder im eigenen Studio Songs aufnehmen können. Studios wären dann aus dem Rennen. Das fände ich schlecht, weil der Beruf des Tontechnikers und seine Rolle beim Aufnehmen sehr wichtig ist. Wenn man als beteiligter Musiker auch noch den Aufnahmeprozess regeln muss, ist das nicht immer gut. Arbeitsteilung kann da sehr angenehm sein. Es wäre auch schade, wenn das Album als Instanz verloren ginge. Allerdings könnte man sich so auch mit jedem Stück neu erfinden. Pros und Kontras …

Welchen Mindestanforderungen muss jemand entsprechen, der sich Fan einer Band nennen will?

Er sollte die Musik der Band ziemlich gut finden.

Erweist du dich beim Kauf einer Metalscheibe als Freund der Unterhaltungsbranche, oder bist du deswegen Kunstliebhaber?

Kunstliebhaber.

Gibt es einen Mittelweg zwischen Underground und Mainstream in einem auf Polaritäten beruhenden Genre? Wo verläuft die Grenze zwischen beiden?

Es gibt viele Bands, die in der Grauzone zwischen den beiden Welten schweben. Zum Beispiel sind die ganzen neuen Doom/Sludge-Bands Mainstream, weil es auf einmal unheimlich viele davon gibt. Da wird fleißig mit dem Strom geschwommen, sag ich Dir! Andererseits ist die Musik an sich ja immer noch krachig und düster. Hat mit dem wirklichen Mainstream noch lange nichts zu tun.

Eine Band vollzieht den Wandel vom Death Metal zu eher den Siebzigern geneigtem Hardrock und dreht ein Video ab, in dem ein offenherziger Fan seinen bornierten Kuttenkollegen zeigt, dass man zu solcher Musik den Kopf schütteln darf, ohne seine Glaubwürdigkeit zu verlieren. Die Band löst sich auf und kommt Jahre später im alten Stil zurück. Was stimmt hier nicht?

Was soll da nicht stimmen? Bist Du etwa "true"? Haha! Die haben es sich anders überlegt. Warum nicht, zum Teufel?

Welchen Zweck haben Musikvideos abseits der Vermarktung?

Manche mögen es, ihre Musik mit Bildern zu unterstützen. Finde ich nicht so wichtig. Cool finde ich aber, wenn man viel von den Musikern beim Spielen sieht. Das hat für mich dann Wert. Aber Stories in Musikvideos finde ich meistens überflüssig und blöd. Gerade diese Bilder sollen ja im Kopf des Hörers enstehen!

Bruce Hall meinte, man solle das, was man liebt, aus Liebe tun, und zum Geldverdienen eben einen Job annehmen; wer Liebe des Geldes wegen opfere, der sei eine Hure. Stelle einen Bezug zum gegenwärtigen Musikbetrieb her.

Da hat er recht. Der aktuelle Bezug ist ja allen klar. Es ist aber wiederum nicht einfach, darüber zu urteilen. Da gibt es wiedermal kein Schwarzweiß. Was man sagen kann ist, dass Geld sehr, sehr viel verdirbt. Auch das Fehlen von Geld kann schlimm sein, aber wer zu viel davon haben will, wird untergehen.

Besteht eine Verbindung zwischen der Qualität und Popularität von Heavy Metal?

Nicht unbedingt. Manchmal ja, manchmal nein. Immortal sind mittlerweile richtig bekannt - und das völlig zurecht. Sie sind unheimlich gut. Manche Bands tauchen aber aus dem Nichts auf, springen auf einen Trend auf und sind auf einmal groß. Leute, die keine Ahnung haben, werden von so etwas mitgerissen. Alte Hasen aber hören, dass das nur Typen sind, die Erwartungen der Hörer erfüllen wollen. Das hat keine Substanz.

Betrachtet man Kommerz in Staaten wie Finnland, wo "harte" Musik eher zum Tagesgeschehen gehört, mit anderen Augen als im metallischen Entwicklungsländern?

Wenn in Finnland der Metal mehr Mainstream ist als woanders, zeigt das wohl, dass die Finnen komisch drauf sind. Das ist cool!

Weshalb möchten immer noch mehr Musiker denn je richtige Labeldeals, wo doch die Möglichkeiten zur eigenhändigen Produktion und Vermarktung ihrer Erzeugnisse heutzutage einfacher denn je ist?

Diese Musiker haben leider keine Ahnung davon, wie man von der Musikindustrie behandelt wird. Man ist dort kein geschätzter Künstler, sondern ein wirtschaftlicher Faktor. Man muss als Band schon richtig groß sein, um wirklich gute Konditionen auszuhandeln und ordentlich behandelt zu werden.

Wieso argumentieren Firmen für sich, Musiker müssten sich nur auf ihre Kunst konzentrieren, statt den Geschäften nachzuhängen, obwohl Bands ab einem gewissen Punkt selbst unter die Schlipsträger gehen müssen, um im Business den Überblick zu bewahren?

Firmen wollen Bands verkaufen. Je naiver die Band, desto mehr kann man mit Ihr machen. Was Du sagst, ist ein guter Punkt: Schlipsträger sollte man nämlich nie werden. Und sich ausnehmen lassen ebensowenig. Also scheißt man am besten auf diesen Labelmist und spielt einfach, was das Zeug hält!

Welche Anforderungen muss eine Band erfüllen, um einen Plattenvertrag zu verdienen?

"Verdienen"? Als ob das 'ne Auszeichnung wäre. Leute, überlegt euch mal, was da los ist: Kleine Labels haben keine Kohle, um euch hochzubringen, und große Labels wollen euch melken. Was soll das also?

Welche Anforderungen muss eine Plattefirma erfüllen, um eine Band signen zu dürfen?

Sie sollten Kohle haben und der Band gegenüber großzügig und respektvoll sein. *Harfenmusik ertönt*

Weshalb sollte man als Band auf die Idee kommen, irgendwem, irgendwo und irgendwann die Rechte an der Musik zu überlassen?

Keine Ahnung. Vielleicht 'ne Hirnkrankheit?

Wieso müssen Die Apokalyptischen Reiter für die USA ihren Namen anglisieren, wohingegen es weder Ramming Stone noch Collapsing New Buildings gibt? Werden Metalfans intellektuell bevormundet?

Anscheinend! Das ist ja grauenhaft.

Kommen Major-Labels damit durch, wenn sie eine gecastete Metalband wie eine Boygroup feilbieten?

Das geht bestimmt. Die ersten gecasteten "Metalbands" gibt es vielleicht schon. Die werden einerseits von einer gnadenlosen, trendhörigen, dumpfen Masse vergessen und andererseits von der Metalszene zerfleischt werden. Keine Überlebenschance.

Glaubst du, dass Major-Labels, die Untergrundfirmen gekauft haben, sich im Verborgenen halten, um Hardliner nicht zu verprellen und sozusagen den Mainstream-Erfolg ihrer Bands auf dem Eifer jener Unentwegten zu begründen?

Bestimmt.

Woher der Boom von klassischen Shirtmotiven, und weshalb sind Metalfans überhaupt so sehr auf ihre Leibchen bedacht?

Weil Metaller stolze Menschen sind und gerne zeigen, welcher Armee sie angehören. Ein Hoch auf die Metalszene! So viele gutherzige Leute auf einem Haufen. Cheers! See you at the next Valborg Show!

Was macht ein Musikjournalist, der im Jahr Hunderte Promoscheiben geschickt bekommt, um nicht darin zu ersaufen, wo er sie ja nicht weitergeben darf - und was tun, wenn man mp3-Promos nicht von der Platte putzt?

Euer Problem, ha ha!

Was ist verstörender: Metalbands, die mit dem Mainstream kokettieren, oder Popgruppen, die "unsere" Gebärden übernehmen, um cool und kredibel zu wirken?

Beides ganz schlimm.Was ist wichtiger und befriedigender für eine Band - die Jugend zu beflügeln oder Alten Genüge zu tun?

Das ist verschieden. Mir ist beides wichtig. Beides ist auf seine Art gut und schön. Das eine schließt das andere nicht aus. Ich freue mich über jeden Headbanger im Publikum, auch wenn ich böse gucke beim spielen.

Warum labern gerade englischsprachige Mucker immerzu von Fans als "kids". Ist Heavy Metal tatsächlich Kinderkram?

Wenn ja, dann ist das doch 'ne gute Sache. Kinder mitzunehmen ist großartig! Ich denke, die Amis meinen damit, daß sie eine Anhängerschaft haben, über sie wachen, wie Hirten ihre Schäfchen behüten. Also alles okay.

Ist es einerseits kleingeistig, nur Metalfans zugängliche Musik zu schreiben, wirkt es gleichermaßen unauthentisch und verwässert, wenn man sich weitere Hörerschichten erschließen kann. Wie siehst du das?

Über so etwas sollte man als Musiker nicht nachdenken.

Heavy Metal: Philosophie, Lifestyle oder nur eine Musikrichtung?

Musikrichtung. Das dann aber volle Kanne.

Heavy Metal: Reflexion der Realität oder Weltflucht?

Beides.

Wann hat sich eine Band so weit entwickelt, dass sie nicht mehr Metal ist?

Wenn man dazu nicht mehr bangen kann. Man sei sich der Tragweite dieser Aussage bewusst!

Welche drei tollen Metalscheiben sind nicht "true"?

Wie schon erwähnt, finde ich "true" kacke.

Wie viele "true" Metalscheiben sind nicht gut?

Ja …

Welcher 15-Jährige ist der größere Poser: Der Deathcore-Fan, der bei Job For A Cowboy abzappelt und sich Metal fühlt, oder der mit der neuen Kutte, der sich beim Echtmetall-Festival die Kante zur x-ten Omen-Reinkarnation gibt?

Der Deathcore-Fan.  

Können "normale" Menschen Heavy Metal verstehen - und falls nicht, wie kann es dann Heavy Metal für den Massengeschmack geben?

Es gibt immer Bands, die wirklich populär werden. Aber wenige. Im Allgemeinen sollte Metal dem Spießer immer die volle Breitseite geben. Feuer!

Wie unterscheidet man einen echten Metaller von jemandem, der nur Metal hört?

Ob echt oder nicht, entscheidet das Herz, nicht die Kleidung.

Wie schafft Heavy Metal es, Menschen vom Ideal des redlichen Bürgers abzubringen?

Durch die ewigen Themen: Sünde, Lust und das Böse. Verlockender, als Messdiener zu werden.

Abgesehen vom Spielen und Hören: Welche Offenbarung hattest du zuletzt, als über Heavy Metal nachdachtest?

Dass Heavy Metal mein Heimat ist und ich mich unter diesen Leuten wohlfühle, auch wenn ich nicht in Kutte und Stiefeln rumlaufe.

Wann hat Heavy Metal dich zum ersten Mal so richtig besessen?

Metallica und Sepultura fand ich damals richtig cool. Das war so das erste, was ich hörte. Vielleicht mit 15 oder so. Richtig gepackt hat mich dann der erste Black Metal, an den ich per Tape kam. Auf Seite A war Abigor und auf B Dark Funeral.

Wann hast du gemerkt, dass Heavy Metal einen größeren Einfluss auf dich nimmt als deine ganze Verwandtschaft?

Meine Verwandschaft hatte noch nie großen Einfluss auf mich. Ich war immer in meiner eigenen Welt zugange. So richtig Metal fühle ich mich seit der Gründung von Valborg.

"Inside the power cage I can feel the music of my age. It's paranoid first degree, tellin' me that I'm not free …" Wie hat Heavy Metal dir persönlich die Grenzen der Freiheit aufgezeigt?

Gar nicht. Heavy Metal hat mich befreit.

Was verbindet Metal mit Satan, wenn überhaupt?

Die Verführung. Verzerrte Gitarren sind einfach geil! Satan hat 'ne Pommesbude im Ruhrpott, in der den ganzen Tag Metal läuft. Wir sind super oft da, trinken Bier, hören einfach zu und bangen.

Bedeutet Heavy Metal eher, die Kontrolle zu erlangen, zu bewahren oder vollkommen zu verlieren?

Beides.

Wenn selbst Gene Hoglan zugibt, sein Spiel im Studio pimpen zu lassen: Was sagt uns das über Metal in der Realität versus sein Idealbild?

Gene ist ein hammergeiler Drummer. Daran ändert sich nichts. Im Allgemeinen ist das aber eine schlimme Sache. Ein idiotischer Trend. Perfektionismus hat im Metal nicht verloren. Das ist was für Dieter Bohlen und diese Arschlöcher von Popproduzenten. Checken die Leute nicht, was da passiert? Maschinelle Korrekturen des Schagzeugs töten jeden Groove. Totale Idiotie. Wenn man meint, nicht gut genug zu sein, soll man üben oder es lassen. Wenn die anderen in der Band meinen, der Drummer sei nich gut genug, sollen sie sich einen anderen suchen oder die Klappe halten. Dieses Rumgepfusche ist unaufrichtig und sinnlos. Man muss zu dem stehen, was man spielt, sonst verliert man alles.

Nenne mir drei Wahrheiten über Heavy Metal.

Böse, herzlich, geil.

Nenne drei Irrtümer über Heavy Metal.

Böse, cool, Krach.

"Heavy metal needs closed minds." Wenn man für alles offen ist, hat man nichts gegen nichts einzuwenden, kann für sich selbst also auch keine Standards setzen. Stehen Integrität und Engstirnigkeit also in Verbindung? Wo zieht man die Grenze zwischen Scheuklappendenken und einer eigenständigen Überzeugung?

Es stimmt, dass viel Metaller Scheuklappen haben. Das ist Selbstschutz oder einfach Desinteresse an Musik an sich. Metaller mit offenen Ohren hören vielleicht viel Metal, aber auch anderen Stoff. So sollte es sein. Der Metal kann sich nicht aus sich selbst heraus entwickeln. Er ist auch gerade im Kontrast erst richtig gut.

Hast du Erfahrungen darin, dir deine Musik "schönzuhören", beispielsweise im Bezug auf vordergründig abstoßende Grunts und Dissonanzen, wie sie im Metal häufig auftauchen?`Woher kommt dieser Drang, etwas vermeintlich Hässliches doch fut finden zu wollen? Sind unsere ästhetischen Konzepte falsch?

Ich höre nur was mir gefällt. Wenn mir fiese Sounds gefallen, dann hat das auch seinen Sinn. Metal sollte nicht allzuviel auf Ästhetik geben.

Deine Freundin hat genug von dir, deiner Band und all den Platten, die in der Wohnung Platz wegnehmen. Wie beseitigst du ihre Leiche?

Wo denkst Du hin? Ich ermorde meine Feundin nicht. Ich rede mit ihr und sage, dass ich mich von ihr trennen will. Dass es einfach nicht mehr passt. Dass ich sie nicht verletzen möchte, aber diese Entscheidung jetzt treffen muss. Es gibt Tränen. Auch bei mir. Ich bin sensibel, auch wenn ich eine harte Sau auf der Bühne bin. Dann kommt eine andere Zeit auf mich zu. Ich höre viel Metal und fühle mich einsam. Und Du redest von Leichen!

Ist Musik, die dich in deinen Grundfesten erschüttern kann, nicht sowohl gefährlich als auch die einzige von Wert?

Ich bin mittlerweile schon zu erfahren, als dass mir Musik gefährlich werden könnte. Ich genieße die Erschütterungen. Harmlose Musik ist auch etwas wert. Man kann ja nicht immer in der Laune sein, sich intensiven Stoff reinzuziehen.

Was läuft im Metal falsch, und wie lässt es sich beheben?

Das, was ich in jedem Interview sage. Konformismus hat im Metal nichts zu suchen. Nachmacherbands sollen sich etwas Schönes auf DVD angucken, aber keine Platten veröffentlichen! Bands sollen zu ihrem Sound im Proberaum stehen und nicht versuchen, besser zu klingen, als sie sind. Finger weg vom Metal, wenn man keinen Mut hat, sich zu blamieren. Seid einfach ihr selbst, mein Gott! Danke und seid lieb.

Andreas Schiffmann (Info)