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Hungrey: Hungrey (Review)
| Artist: | Hungrey |
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| Album: | Hungrey |
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| Medium: | CD/Download | |
| Stil: | Heavy- und Progressive-Metal |
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| Label: | Elevate Records | |
| Spieldauer: | 38:30 | |
| Erschienen: | 21.02.2025 | |
| Website: | [Link] |
HUNGREY verstehen sich als Reisende durch Raum und Zeit, die mit ihrer Musik Schwingungen neu kalibrieren. Ganz schön hochgestochen das Verständnis dieser Italiener. Mit dieser Erwartungshaltung im Hinterkopf scheitert „Hungrey“ letztendlich auch krachend am eigenen Anspruch. Denn der marginal progressiv angehauchte Heavy Metal dieser Italiener erfindet weder das Rad neu, noch holt er die Sterne vom Himmel.
Aber ordentlich gemacht ist die Musik allemal. Melodie wird großgeschrieben, wobei sich auch knackige Riffs mit reichlich Kopfnick-Potenzial finden lassen (u.a. in „Falling“). Auch gehen HUNGREY nicht allzu verkopft an ihre Musik heran, sodass exzessives Gefrickel ausbleibt.
Zu den stärksten Momenten zählt u.a. der verschleppte Start von „Be Myself“, das im weiteren Verlauf mit knackigem Groove und marginaler Düster-Note im Gesang aufwartet, aber auch „Hypocrisy“ gefällt mit seiner verspielten Gitarrenarbeit und der etwas höheren Gesangsnote.
Die kohärente Stimmung der Songs, sorgt derweil mehr und mehr für Sci-Fi-Kopfkino, das zwischen Raumzeit-Reisen und Planetensprüngen changiert und am Ende gar in ein neues Paralleluniversum eintaucht.
„Parallel 41“ rundet das Album auch musikalisch passend ab, denn es bündelt Midtempo-Groove und klassisches Hardrock-Riffing mit erzählerischem Gesang, der in manchem Moment auch Bruce Dickinson als Quell der Inspiration erkennen lässt.
FAZIT: HUNGREYs selbstbetiteltes Debütalbum bietet handwerklich gut gemachten Heavy Metal mit progressiven Auswüchsen, ohne allzu verkopft zu klingen. Damit ist „Hungrey“ zwar alles andere als ein Gamechanger, aber für ein kurzweiliges Melodie-Techtelmechtel mit Hang zur Sci-Fi-Thematik taugt das Album allemal.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Start to Forget
- Moth
- Falling
- Be Myself
- Hypocrisy
- 35 Seconds
- Escape
- Parallel 41
- Bass - Emiliano Baccini
- Gesang - Luca Loreti, Giulia Bernini, Flavia Sarracino
- Gitarre - Fabrizio Appetito, Francesco Maria Cianceloni
- Schlagzeug - Alex Di Nunzio
- Hungrey (2025) - 8/15 Punkten
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